FC 07 bleibt variabel

Bensheim. In der Fußball-Gruppenliga gastiert der FC 07 Bensheim am Sonntag (15 Uhr) als Außenseiter beim SV Hummetroth. „Wir haben zwar momentan das nötige Spielglück, das anderen Teams fehlt“, sagt 07-Coach Mak Schneider: „Trotzdem gehört Hummetroth für mich neben Langstadt/Babenhausen und Groß-Gerau zu den drei Mannschaften, die den Aufstieg unter sich ausmachen werden.“

Gegen Dersim Rüsselsheim gelang den Bensheimern zuletzt ein 4:0-Erfolg, der in dieser Deutlichkeit nicht unbedingt gerechtfertigt war. „Da hatten wir Glück, dass der Gegner seine Torchancen nicht verwerten konnte“, so Schneider. Am Sonntag wird es daher vor allem auf die vielzitierte Kompaktheit in der Defensive ankommen, denn vorne ist der FC 07 fast immer für ein Tor gut.

Mit Jannik Sommer verfügt Hummetroth allerdings über einen ehemaligen Regionalliga-Spieler, der in der Vorsaison noch für Wormatia Worms auflief. Mit welcher Taktik Schneider dieser individuellen Klasse begegnen wird, möchte er nicht verraten. Bisher gelang es ihm fast immer, flexibel auf die Spielveranlagung der Gegner zu reagieren.

Auch in Hummetroth dürfte sich der FC 07 auf Augenhöhe mit dem Favoriten präsentieren. Schließlich hielten die Bensheimer angesichts des Odenwälder Platzes ihr letztes Heimspiel ausnahmsweise auf dem Naturrasen des Weiherhausstadions aus – und festigten mit dem Sieg vorübergehend Platz zwei in der Tabelle. „Für uns ist das nur eine Momentaufnahme“, betont Schneider. „Doch diese wollen wir so lange wie möglich genießen.“ maz