Fußball-Gruppenliga

Riedrode will vorsorgen

FSG peilt den dritten Sieg in Folge an

Von 
Claudio Palmieri
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Aramis Asutay (links) ist wieder einsatzbereit. © Nix

Riedrode. Acht von 32 Punktspielen hat die FSG Riedrode in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt bereits hinter sich gebracht. Doch auch nach dem ersten Viertel der Saison verbittet sich Duro Bozanovic einen Blick auf die Tabelle. „Das bringt nicht so viel“, meint Riedrodes Cheftrainer vor dem Match beim Viertletzten Dersim Rüsselsheim am Sonntag (15 Uhr): „Wichtiger ist, dass ich eine Steigerung sehe und dass wir Stabilität in die Abläufe bekommen.“

Dass das aktuelle Klassement durchaus aussagekräftig ist, ist trotzdem schwer von der Hand zu weisen. Nach den Siegen beim FC Alsbach (5:1) und gegen Schlusslicht TSV Seckmauern (2:1) weist die FSG sieben Punkte auf. Vom vorletzten Platz ging es hoch auf Relegationsplatz zwölf. Ein Rang, der nach einem schwachen Start wie eine passende Botschaft daherkommt: Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht über dem Berg.

Riedrodes jüngste Erfolge – zwischen den Partien gegen Alsbach und Seckmauern besiegte die FSG den FC Ober-Abtsteinach im Kreispokal im Elfmeterschießen – verdeutlichen zwar den Aufwärtstrend. Sie führten Coach Bozanovic allerdings auch vor Augen, dass es nach wie vor Luft nach oben gibt. Über die volle Distanz haben die Blau-Schwarz-Gelben ihr Potenzial auch zuletzt nie abgerufen.

„Spiel auf Augenhöhe“

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„Bei Dersim wollen wir den dritten Sieg in Folge holen. Das würde uns guttun. Dazu brauchen wir ein Spiel wie unsere erste Halbzeit gegen Seckmauern oder unsere zweite Halbzeit in Alsbach“, weiß Bozanovic, dass es in beiden Spielen jeweils einen schwächeren Durchgang gab. „Die zweite Halbzeit gegen Seckmauern war nicht gut von uns. Wenn wir unsere Dinger machen, steht es gleich 2:0 oder 3:0. Stattdessen wird es wieder eng. Dann bist du auch wieder verunsichert“, fordert Riedrodes Übungsleiter „mehr Selbstbewusstsein“ und „mehr Präsenz“ in solchen Phasen.

Dersim liegt einen Punkt hinter der FSG. Mit Erfolgen bei der TSV Auerbach (1:0) und gegen den SV Geinsheim (4:1) hatte der Verbandsliga-Absteiger stark losgelegt. Gegen den TSV Höchst (1:5), den VfR Groß-Gerau (1:2), den SV Hummetroth (1:3), die SKG Bickenbach (0:3) und den FC 07 Bensheim (0:4) folgten aber nur noch Niederlagen.

„Sie sind in einer ähnlichen Situation wie wir. Deshalb rechne ich mit einem Spiel auf Augenhöhe“, erklärt Bozanovic, der mit einem Dreier in Rüsselsheim vorsorgen will. Mit dem finanzkräftigen Aufsteiger SV Hummetroth kommt am 1. Oktober einer der Top-Aufstiegsfavoriten ins Ried. „Das ist ein einfaches Spiel für uns. Da erwartet keiner was“, blickt der FSG-Trainer schon voraus.

Personell wird Riedrode erneut Abstriche machen müssen. Stürmer Gianluca Lucchese zog sich gegen Seckmauern eine Verletzung an der Ferse zu. „Es sieht schlecht aus“, sagt Bozanovic mit Blick auf Sonntag. Routinier Oliver Schrah ist krank, Abwehrmann Nikola Benkovic konnte zuletzt berufsbedingt nicht mittrainieren. Für Slaven Kvasnovski und Benedikt Ruh kommt ein Einsatz zu früh. Der noch gesperrte Tomislav Tadijan laboriert zudem an Knieproblemen. Immerhin: Aramis Asutay, Ilias Hamzi und Mohammed Majdalawi sind wieder an Bord. cpa

Freier Autor Geboren in Viernheim, aufgewachsen in Bürstadt. Freier Mitarbeiter seit 2009

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