Fußball-Gruppenliga

FC 07 sucht die richtige Taktik für den ersten Sieg 2024

Nach zwei Niederlagen soll es am Sonntag im Heimspiel gegen Büttelborn klappen.

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maz
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Die 07-Stürmer (auf dem Bild: Florian Budimir) müssen liefern, damit es gegen Büttelborn etwas wird mit dem ersten Sieg im neuen Jahr. © Jürgen Strieder

Bensheim. Für den FC 07 Bensheim ist in der Fußball-Gruppenliga am Sonntag (15 Uhr) doppelte Wiedergutmachung angesagt. Nach zwei verlorenen Spielen zum Auftakt des neuen Jahres empfängt die Mannschaft von Mark Schneider die SKV Büttelborn, gegen den sie im Hinspiel die erste Niederlage (0:2) der Saison hinnehmen musste.

Trotz der Leistungssteigerung am vergangenen Sonntag gegen Langstadt/Babenhausen hadert Schneider mit den letzten Wochen. „Wenn wir so gegen Ginsheim aufgetreten wären, hätten wir bestimmt nicht verloren“, sagt der 34-Jährige mit Blick auf die erste Partie des Jahres. Kaufen kann sich Schneider davon allerdings nichts. „Wir stehen mit null Punkten aus zwei Spielen da. Damit können wir nicht zufrieden sein“, betont der ehrgeizige Coach.

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Für das kommende Duell sind die Ansprüche trotz Verletzungssorgen – in dieser Woche konnte der Übungsleiter nur auf zehn Spieler im Training zurückgreifen – hoch. Besonders eines war Schneider im Vorgespräch wichtig: „Wir müssen die fußballerischen Grundtugenden auf den Platz bringen. Wille, Laufbereitschaft Kampfgeist. Das ist gerade in dieser Phase enorm wichtig.“

Sogar mit dezimiertem Kader ist Bensheim nur schwer zu überwinden

Taktisch gilt der 07-Coach als gewieft. Das Grundgerüst bildet beim Bensheimer Traditionsverein ein 4-2-3-1-System. Allerdings kommt es häufig vor, dass der Trainer Niclas Blüm und Florian Budimir gemeinsam stürmen lässt und so in einer 4-4-2-Formation antritt. Zieht Schneider einen weiteren Mittelfeldspieler raus, spielt der FC 07 im 4-3-3-System. „Im Fußball ist das Wichtigste die Flexibilität“, erklärt er. Und spätestens seit letztem Sonntag dürfte jeder Gegner wissen: Selbst mit einem dezimierten Kader ist Bensheim nur schwer zu überwinden.

SV 07 Geinsheim – TSV Auerbach (So. 15 Uhr): Im Hinspiel mussten die Rot-Weißen eine 1:5-Niederlage einstecken. Allerdings wurde die TSV früh durch eine rote Karte geschwächt, weshalb – davon ging man zumindest bis letzte Woche aus – das Spiel diesmal unter anderen Bedingungen stattfinden sollte. Doch mit Nico Jäger und Lorenz Terhart muss Giuliano Tondo die nächste Zeit auf zwei wichtige Kräfte verzichten. Unklar sind zudem die Einsätze von Jonathan Pommerenke, Julian Schmidt, Rene Brunner und David Schmidt, die sich diese Woche allesamt noch von Verletzung oder Krankheit auskurierten.

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Keine optimalen Bedingungen, um am Sonntag Revanche zu nehmen, doch die TSV hat in dieser Saison bereits mehrfach überrascht. Positiv mit einem eindrucksvollen Sieg über Hummetroth – und negativ, als man am vergangenen Sonntag in der Schlussphase einen vermeidbaren Gegentreffer kassierte. „Da hat die Abstimmung beim Rauslaufen nicht gepasst“, erklärt Tondo. „Vielleicht hat am Ende bei uns die Luft gefehlt. Wir waren jedenfalls nicht mehr so konzentriert.“

Trotz des Rückschlags ist die TSV auf einem guten Weg, sich in der Gruppenliga zu etablieren. 26 Zähler nach 21 Spielen stehen bislang zu Buche. Um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben, sollten die nächsten Wochen Siege her. „Ich denke, wir brauchen noch zwölf Punkte. Dann dürften wir sicher sein“, sagt Tondo.

Der Abstand zum schärfsten Widersacher FC 07 Bensheim beträgt übrigens acht Zähler. In einer Sache stehen sich die Konkurrenten in nichts nach: Beide Trainer zögern noch mit ihrer Vertragsverlängerung. maz

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