Fußball-Gruppenliga

FC 07 Bensheim will endlich raus aus dem Tabellenkeller

Der FC 07 Bensheim kommt in dieser Saison in der Fußball-Gruppenliga nicht so richtig in die Gänge. Jetzt steht das schwere Heimspiel gegen Groß-Bieberau an.

Von 
Marvin Zubrod
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07-Trainer Peter Brandenburger muss seine Spieler (hier Florian Budimir) auf die kommenden, richtungsweisenden Begegnungen einstimmen. © Sportsword

Bensheim. Der FC 07 Bensheim hat nach einem spielfreien Winzerfest-Wochenende bereits am Samstag (15.30 Uhr) sein nächstes Heimspiel in der Fußball-Gruppenliga. An den Gegner SV Groß-Bieberau hat die Mannschaft von Trainer Peter Brandenburger keine guten Erinnerungen. Auswärts gab es im vergangenen Oktober eine 0:3-Niederlage gegen den damaligen Aufsteiger. Im Rückspiel im Mai gelang zu Hause ein 1:1-Unentschieden.

„Das wird ein hartes Brett“, sagt Brandenburger, der am Samstag auf acht oder neun Spieler verzichten muss. Wie so oft in dieser Saison geht der Bensheimer Traditionsverein nicht in Bestbesetzung an den Start. Auch deswegen steht der FC 07 nach acht Spielen mit acht Punkten nur auf Tabellenplatz 15, einem Abstiegsplatz. Allerdings hat der SV Fürth auf Relegationsrang zwölf ein Spiel mehr absolviert und nur einen Vorsprung von drei Punkten. Mit einem Sieg könnte sich der FC 07 daher wieder näher an die Nicht-Abstiegsplätze kämpfen.

„Wir müssen in den nächsten Spielen punkten und schauen, dass wir uns von den Abstiegsrängen fernhalten“, sagt Brandenburger. Zufrieden mit dem Saisonstart ist der 53 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber nicht. Klar ist aber, dass die Mannschaft, die auf dem Platz stand, wegen der vielen Ausfälle nur bedingt etwas zu den Ergebnissen konnte. „Ich mache keinem Spieler einen Vorwurf“, sagt Brandenburger, dessen Elf derzeit mit Kampfgeist punktet. Gegen die SG Wald-Michelbach lag Bensheim 0:2 und 2:3 zurück, siegte aber 4:3.

Nicht nur für den Kampf um den Klassenverbleib wären weitere drei Punkte wichtig. Am Samstag feiert der FC 07 im Weiherhausstadion eine Wiesn-Gaudi. Mit einem Sieg könnte es die Brandenburger-Elf also mal so richtig krachen lassen.

TSV Altheim – TSV Auerbach (So. 15 Uhr). Die TSV Auerbach ist nach ihrem zwischenzeitlichen Ausrutscher wieder auf einem guten Weg. Vor vier Wochen gab es eine 0:5-Heimniederlage gegen Rüsselsheim, danach unterlagen die Rot-Weißen auswärts 0:3 gegen Seckmauern. Doch am Sonntag gelang Auerbach zu Hause im Derby gegen den Tabellenzweiten FSG Riedrode ein 3:3. Fast wichtiger als das Ergebnis war für Aiad Al-Jumaili, den Sportlichen Leiter der TSV, das Auftreten seiner Mannschaft. „Da war alles zu sehen, was ich gegen Seckmauern vermisst habe“, sagt der Funktionär und hebt die erste Halbzeit hervor. Nach dieser lag Auerbach zwar 0:2 zurück, hatte aber zuvor zahlreiche Torchancen gehabt.

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Dass die TSV trotz des zwischenzeitlichen 0:3-Rückstandes zurückkam, unterstreicht den Kampfgeist der Rot-Weißen. „Das war großes Kino“, sagt Al-Jumaili und lobt zugleich den gegnerischen Torwart Rico Ochsenschläger. „Er hat gut gehalten.“ Anteil an dem spielerisch überzeugenden Auftritt aufseiten der TSV Auerbach hatte auch Neuzugang Arjun Wente. Der US-Amerikaner durfte bereits Erfahrung in der Dritten Liga in Ungarn sammeln und erzielte das Tor zum verdienten 3:3-Ausgleich, obwohl Auerbach auf einige verletzte und erkältete Spieler verzichten musste. „Dafür haben es die Jungs überragend gemacht.“

Trotzdem geht der Sportliche Leiter nicht davon aus, dass es am Sonntag gegen Aufsteiger TSV Altheim leicht wird. Zumal dann wohl immer noch einige Spieler fehlen werden. Al-Jumaili sagt daher: „Das wird ein heißer Tanz.“

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