Fußball-Kreisoberliga

Ex-Profi Kneißl kann Tvgg nicht aufhalten

Lorscher Rumpftruppe feiert 3:0-Sieg gegen den SV Lörzenbach / Auch Olmypia trotzt personellen Problemen

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Bergstraße. Die Tvgg Lorsch hat ihren Personalsorgen getrotzt, sie kam in der Fußball-Kreisoberliga im Heimspiel gegen den SV Lörzenbach zu einem 3:0-Erfolg. Ein verdienter Sieg der Lorscher „Rumpftruppe“, die ersatzgeschwächt in die Begegnung ging, dieses Manko jedoch mit Einsatz und Leidenschaft wettmachte und die Gäste aus dem Fürther Ortsteil durch eine defensive Grundausrichtung nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Martin Weinbach war dann auch nach dem Schlusspfiff rundum zufrieden. „Kompliment an meine Jungs, die das sehr gut gemacht haben. Wir haben bewusst tief gestanden, hinten nichts zugelassen und konnten immer wieder gefährliche Angriff vortragen. Die haben wir zu Toren genutzt und aus diesem Grund den Platz als verdienter Sieger verlassen“, so der Lorscher Coach.

Für Gesprächsstoff auf dem Lorscher Sportplatz sorgte auch der Lörzenbacher Spieler mit der Nummer 10: Sebastian Kneißl, ehemaliger Fußballprofi und inzwischen Fußball-Experte bei DAZN, schnürte die Schuhe, weil er einmal mit seinem Bruder Florian spielen wollte. Das Ganze geschah unter den Augen ihres Vaters Karl-Heinz, dem früheren Torjäger und Trainer des SV Schwanheim. „Das war schon stark, Sebastian Fußball spielen zu sehen. Da hat man gemerkt, dass er früher im Profibereich unterwegs war“, stellte Martin Weinbach dem älteren der beiden Kneißl-Brüder ein gutes Zeugnis aus.

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Tvgg Lorsch: Engelhardt – Schwob, Reinke, Dingeldey, Dewald, Bolz, Hencke, Walter, Grün, Benedikt Bersch, Nonnemann. – Eingewechselt: Sommer, Pfaff, Hartnagel.

Tore: 1:0 Dewald (45.), 2:0 Grün (66.), 3:0 Sommer (81.). – Schiedsrichter: Hofmann (Ober-Roden). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Grün, Reinke, Dingeldey / Franck, Sebastian Kneißl. net

KSG Mitlechtern – Olympia Lorsch 1:1. Eine Punkteteilung, mit der man im Lager der Olympia gut leben kann. Die Lorscher waren nämlich mit einer „Notelf“ nach Mitlechtern gereist, auf der Auswechselbank nahmen mit Nick Palkovitsch und Kevin Eichhorn zwei Spieler Platz, die schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv auf dem Fußballplatz gestanden haben.

Dementsprechend wusste Christian Eichhorn das Unentschieden richtig einzuordnen. „Das war heute definitiv ein Punktgewinn für unsere Rumpftruppe. Da war nicht mehr für uns drin und das 1:1 schmeichelt eigentlich dem Spielverlauf. Mitlechtern war die bessere Mannschaft, der Siegtreffer der KSG lag im zweiten Spielabschnitt in der Luft, unsere Mannschaft hat den einen Punkt aber mit Einsatz, Wille und Leidenschaft verteidigt. Dafür gebührt den Jungs großes Lob“, lautete das Fazit des Vorsitzenden der Olympia.

Olympia Lorsch: Nolte – Edam, Krämer, Hinz, Wickler, Hussen, Lars Palkovitsch, Wiemer, Gölz, Grieser, Kutrowatz. – Eingewechselt: Nick Palkovitsch, Varipapa.

Tore: 0:1 Kutrowatz (8.), 1:1 Eckert (33.). – Schiedsr.: Ayha (Seckmauern). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Eckert / Hinz, Krämer. net

Frühes Tor trifft die SSG

SG Azz./Ol. Lampertheim – SSG Einhausen 1:0. Ein schwacher und enttäuschender Auftritt der Einhäuser beim Nachbarn im Ried, der mit einer verdienten Niederlage endete. Die SSG fand zu keinem Zeitpunkt richtig Zugriff auf das Spiel, was auch an der Grundaggressivität der Gastgeber lag. Diese gingen früh durch einen von Nunzio Pelleriti (8.) verwandelten Foulelfmeter in Führung und diesen knappen Vorsprung verteidigten die Gastgeber mit Einsatz und Cleverness.

So war die Spielgemeinschaft nach einer guten Stunde bemüht, sichtbar Zeit zu schinden und in den Schlussminuten brachte sie den knappen Vorsprung dann auch mit Hilfe einer Wechselarie über die Zeit.

„Lampertheim hat das Spiel verdient gewonnen. Wir sind über 80 Minuten einem knappen Rückstand hinterhergerannt, uns ist aber nur wenig eingefallen. Wenn sich uns dann die Chance auf den Ausgleich geboten bot, dann stand da Lampertheims Torhüter Terli Ilker, der die knappe Führung seiner Mannschaft festhielt. Unser Schlussmann Marvin Stellmann zeigte aber einige sehenswerte Paraden und verhinderte das ein oder andere Gegentor, das durchaus noch möglich war“, berichtete Einhausens Spielausschussmitglied Stefan Ringel.

SSG Einhausen: Stellmann – Weis, Knaub, Winkler, Cases, Marvin Knaup, Gundolf, Ritzert, Suthfeldt, Stiepel, Unrath. – Eingewechselt: Steinmann, Uterman, Döhren.

Tor: 1:0 Pelleriti (8./Elfmeter). Schiedsrichter: Gökcer (Büttelborn). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Ilker / Stellmann. net

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