Bergstraße. In der Fußball-Kreisliga-A treffen am Sonntag (15 Uhr) zwei Aufsteiger aufeinander. Der Meister der vergangenen B-Liga-Saison, der TSV Hambach, empfängt den Vizemeister FSG Bensheim.
Trotz dieser Konstellation könnten die Voraussetzungen unterschiedlicher kaum sein. Denn die Bensheimer haben unter Trainer Paul McNally, der die Blau-Weiß-Roten in der Winterpause übernahm, sofort in der A-Liga Fuß gefasst. Mit 20 Punkten nach zehn Spielen stehen sie auf Tabellenplatz zwei (haben allerdings ein Spiel mehr als der drittplatzierte Starkenburgia Heppenheim mit 19 Zählern).
Von solchen Platzierungen kann der TSV Hambach nur träumen. Mit vier Punkten aus zehn Spielen trägt die Mannschaft von Marco John die rote Laterne. Der ehemalige Coach des VfR Fehlheim II hat den Meister der B-Liga im Sommer übernommen und konnte im Gegensatz zu seinem FSG-Kollegen die Mannschaft noch nicht weiterentwickeln.
„Von der Tabellensituation ist es eine klare Sache. Das Spiel müssen wir gewinnen“, sagt FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig. Besonders an Standardsituationen haben die Weststädter in den vergangenen Tagen gefeilt, denn bislang kassierte die McNally-Elf zu viele Gegentore nach ruhenden Bällen. Auch bei der 0:2-Niederlage in Hambach in der Hinrunde der vergangenen Saison fielen beide Tore nach Standards.
„Mittlerweile sind wir in der Defensive stabiler geworden, aber immer noch zu anfällig“, sagt Rettig. Doch selbst wenn die FSG am Sonntag wieder zwei Tore hinnehmen müsste, wäre ein Sieg dennoch realistisch. Im Schnitt erzielt Bensheim mehr als drei Tore pro Spiel. maz
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