Kreisliga B

Elmshausen kennt die Baustellen

Gegen den Tabellendritten ist Steigerung nötig / Gronau hofft auf Heimsieg gegen Fürth

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maz
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Bergstraße. Für den TSV Elmshausen ist die Saison in der Fußball-B-Liga ein Auf und Ab. Mit einem Heimsieg am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellendritten SG Nordheim/Wattenheim könnte sich die Mannschaft von Eric Franke Selbstvertrauen holen. Denn in dieser Spielzeit mussten die Lautertaler schon eine 0:8-Pleite gegen den VfB Lampertheim hinnehmen. „In der Abwehr sind wir noch nicht sattelfest“, sagt Elmshausens Pressewart Andreas Helfrich.

Schon in der Rückrunde der vergangenen Saison ließ die Franke-Elf zu viele Punkte liegen und verlor die letzten drei Spiele gegen Kirschhausen, Hüttenfeld und Gras-Ellenbach. Dazu kommt Verletzungspech, denn der 24-jährige Johannes Arras hat sich in der vergangenen Saison den zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere zugezogen. Niklas Rettig und Chris Geymeier haben sich in den vergangenen Wochen aus Verletzungen zurückgekämpft.

„Es ist für den Trainer nicht einfach, wenn er jede Woche rotieren muss“, sagt Helfrich über die personellen Ausfälle. Trotzdem hat die Offensive der TSV nach wie vor genug Schlagkraft. 26 Tore nach neun Spielen sprechen für sich. Trotzdem sagt Helfrich: „Wir haben zu viele Chancen vergeben.“

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Doch das größte Steigerungspotenzial hat wohl die Defensive, die 29 Gegentore zugelassen hat. Zweifel wird die Franke-Elf am Sonntag vermutlich trotzdem nicht haben. „Die Jungs wissen, dass wir weiter an sie glauben“, sagt Helfrich. „Der ganze Verein steht hinter der Mannschaft.“

SG Gronau – SV Fürth II (So. 15 Uhr): Die Sportgemeinschaft hat in dieser Saison den TSV Elmshausen nach einem 1:2-Rückstand mit 3:2 besiegt und damit die Heimstärke unter Beweis gestellt. Doch nicht alle Spiele waren so erfolgreich. Gegen den Tabellenzweiten SV Affolterbach gab es eine 0:8-Pleite, gegen Eintracht Bürstadt II verlor man mit 1:6. Allerdings beide Male auswärts. „Das war bisher ein Wechselbad der Gefühle“, sagt Gronaus Sportlicher Leiter Karl-Heinz Schäfer.

Zwar hatte die Mannschaft von Michael Wolf mit Verletzungspech zu kämpfen, „aber das soll keine Entschuldigung sein. Das betrifft die anderen Vereine auch“, sagt Schäfer.

Besser werden muss bei Gronau das Umschaltspiel. Viele Tore fingen sich die Grün-Weißen unmittelbar nach Ballverlusten. Die Erfahrung, solche Gegentreffer zu vermeiden, hat die Mannschaft von Michael Wolf eigentlich. „Wir bringen die Leistung nur nicht auf den Platz“, sagt Schäfer.

Gegen den SV Fürth II ist ein Heimsieg trotzdem realistisch. „Die ersten zwei oder drei Teams sind vielleicht auf einem anderen Niveau. Aber dahinter sind alle auf Augenhöhe.“ Vieles wird daher laut Schäfer auf die Tagesform ankommen. Und selbst wenn die nicht gut sein sollte, wird Gronau dies durch Kampfgeist und Laufbereitschaft kompensieren müssen. Denn für Schäfer ist klar: „Das Heimspiel müssen wir gewinnen.“ maz

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