Bergstraße. Die SG Reichenbach wahrte mit dem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den SC Rodau ihre Titelchance in der Fußball-Kreisliga A und tritt nun am Donnerstag zum Spitzenspiel in Mörlenbach an. „Es war ein Arbeitssieg“, berichtete Peter Gehrisch. Rodau versuchte in der Schlussphase, noch auf den Ausgleich zu drängen, die Abwehr der Gastgeber ließ aber nichts mehr zu.
In der zerfahrenen ersten Halbzeit scheiterten Oberle und Muzhaqui für Reichenbach sowie Maik Müller und Ahmad für Rodau jeweils am gegnerischen Torhüter. Nach dem 1:0 fiel der Ausgleich durch eine unglückliche „Bogenlampe“ aus 20 Metern. Das brachte die SG nicht aus der Spur, Heinz erzielte nach Muzhaqui-Vorlage den Siegtreffer.
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SG Reichenbach: Degenhardt – Heinz, Metzner, Kaffenberger, Böhm, Oberle, Muzhaqui, Werske, Kator, Füchtenkordt, Essinger. – Eingewechselt: Schmitt, Moritz, Prskalo.
SC Rodau: Bauer – Knaup, Steinke, Ahmad, Maik Müller, Mitsch, Mirco Müller, Lukas Elvenkemper, Klster, Löw, Leon Elvenkemper. – Eingewechselt: Pacholczyk, Hodzic.
Tore: 1:0 Mazhaqui (47.), 1:1 Maik Müller (59.), 2:1 Heinz (63.). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Muzhaqui, Heinz / Maik Müller, Ahmad. kr
SV Winterkasten – SV/BSC Mörlenbach 1:3. Der SVW muss durch die Niederlage die „rote Laterne“ übernehmen, „schöpft aber Mut“ für die kommenden Aufgaben, wie es Kai Blessing formulierte: „Es hat über weite Strecken nicht so ausgesehen, als würde ein Abstiegskandidat gegen den Tabellenführer spielen.“ Gleichwohl gehe der Sieg der Mörlenbacher letztlich in Ordnung.
Mit einer starken kämpferischen Leistung hielt der SVW dagegen, schaffte nach dem 0:2-Pausenrückstand den Anschluss – fünf Minuten später kam es zur Schlüsselszene: Der eingewechselte Schäfer hatte den Ausgleich auf dem Kopf, schloss aber zu unplatziert ab. „Das 2:2 hätten wir vielleicht über die Zeit gebracht“, so Blessing, der dann aber keine vergleichbare Chance mehr für sein Team notieren konnte.
SV Winterkasten: Daum – Wendel, Brockmeyer, Marcel Bersch, Brunner, Erik Bersch, Hofmann, Michael Kredel, Kopp, Sebastian Kredel, Weißensteiner. – Eingewechselt: Schäfer.
Tore: 0:1 Beka (10.), 0:2 Kiessler (35.), 1:2 Brunner (65.), 1:3 Knapp (90.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Torwart Daum, Sebastian Kredel / Beka, Knapp. kr
TSV Aschbach – SV Lindenfels 1:3. Dank einer kämpferisch besseren und in der Offensive stabileren Leistung behielt Lindenfels verdient die Oberhand. Aschbach war bis auf Robert Jaroschs Flugkopfball zum 1:1 ziemlich harmlos.
Die Partie begann mit einer Aschbacher Chance durch Helfrich, die erste Halbzeit blieb aber torlos. Gleich nach der Pause brachte Julian Prikel den Gast mit einem satten Schuss aus zehn Metern in Führung. Vom zwischenzeitlichen Ausgleich ließen sich die Lindenfelser nicht irritieren, holten am Ende verdient drei Punkte. Beide Teams hatten noch Pech mit einem Treffer ans Gehäuse: Peter Meister (SVL) in der 59. Minute und Tizian Tomczyk (TSV) kurz vor Schluss.
SV Lindenfels: Fiedler – Sessna, Klische, Philipp Höly, Hördt, Meister, Schneider, Schmitt, Stöcker, Arras, Prikel. – Eingewechselt: Wörle, Andreas Höly, Turu.
Tore: 0:1 Prikel (48.), 1:1 Jarosch (56.), 1:2 Schröder (63.), 1:3 Turu (88.). kim/ü
Starkenburgia dreht mit 5:1 auf
Starkenb. Heppenheim – ISC Fürth 5:1. Die Revanche für die Hinrundenniederlage ist dem FC Starkenburgia eindrucksvoll geglückt. Zwar leistete sich der Absteiger Schwächephasen wie nach dem 2:1, doch in Summe bezeichnete Pressewart Dominik Heckmann den ersten Rückrundensieg als hochverdient. Großen Anteil daran hatte Neuzugang Tim Prossel, der von der FSG Bensheim kam, sich als trickreich, schnell und torgefährlich erwies und sich prima einführte. Fürth war vornehmlich mit Fernschüssen gefährlich und ein solcher führte auch zum 1:1 durch Cakir. Heckmann: „Der hat ihn Vollspann reingeknallt.“
St. Heppenheim: Abancourt – Lerchl, Wadowski, Lucic, Prosser, Guthier, Delgado Junior, Vanasco, Tremper, Samstag, Bezouska. – Eingewechselt: Decker, Wohlfeil, Kryeziu.
Tore: 1:0 Lucic (49./Elfmeter), 1:1 Cakir (52.), 2:1 Prosser (58.), 3:1 Lerchl (80.), 4:1 Decker (84.), 5:1 Kryeziu (90.). kar/ü
TG Trösel – FC 07 Bensheim II 4:1. Trösel vergrößerte den Abstand zur Gefahrenzone mit dem „Arbeitssieg“ (TG-Spielausschussvorsitzender Tonino Gianforcaro) gegen schwache Gäste, die dennoch hätten in Führung gehen können: Doch beim Elfmeter nach sieben Minuten rutschte Ehsan Arfai aus, berührte den Ball zweimal – und das Tor zählte nicht. Dann spielte nur noch die TG Jahn gegen einen FC 07, der nicht mal einen Spieler auf der Auswechselbank hatte.
FC 07 Bensheim II: Rothermel – Roß, Müller, Scheuren, Mäder, Arfai, Gielow, Krauss, Steinmann, Wulff, Langer (der FC 07 hatte keine Auswechselspieler dabei).
Tore: 1:0 Arnold (26.), 2:0 Schröter (48.), 3:0 Engert (72.), 3:1 Arfai (85.), 4:1 Arnold (87.). – Besonderes Vorkommnis: Ehsan Arfai verschießt Elfmeter (7.). kim/ü
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