Bergstraße. Fußball-Gruppenligist FSG Riedrode ist am Mittwochabend die Überraschung gelungen: Mit dem 4:3 (1:0)-Heimsieg über Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach zog die FSG ins Kreispokal-Halbfinale ein. Der 34 Jahre alte Sinisa Pitlovic wurde dabei zum Spieler des Abends – er traf drei Mal für den Sieger.
Ebenfalls im Halbfinale steht der VfR Fehlheim, der sich beim FC Fürth in der Neuansetzung knapp 3:2 durchsetzte, nachdem das Spiel in der vergangenen Woche beim Stand 3:1 für den VfR wegen Nebels zur Pause abgebrochen worden war. Damit ist die Vorschlussrunde komplett, zuvor hatten sich bereits der FC 07 Bensheim und die SSG Einhausen qualifiziert.
FC Fürth – VfR Fehlheim 2:3 (1:1). Die Leistung seiner Elf gegen den Verbandsligisten lässt Co-Trainer Frank Poth mit Zuversicht nach vorne schauen. Denn der FCF verkaufte sich gut: „Wir konnten gut mitspielen – das ist okay“. Zweimal konnten die Fürther vorlegen, beide Male bewies Luca Sielmann Torriecher. Die Gastgeber hatten in der Schlussphase sogar das 3:3 auf dem Fuß.
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Doch am Ende setzte sich in den entscheidenden Phasen die Qualität der Fehlheimer durch, zumal sie von der Bank besser nachlegen konnten. Der dünne Kader bleibt das Problem der Fürther, die nur drei Auswechselspieler hatten – darunter John Kithuka, der aus der zweiten Mannschaft einsprang.
Am Sonntag in Bensheim um Punkte
„Das Pokal-Aus ist zu verschmerzen“, sagte Poth, „Wir wären zwar gerne eine Runde weiter gekommen, aber jetzt konzentrieren wir uns auf die Gruppenliga.“ Da steht am Sonntag das Nachholspiel beim FC 07 Bensheim an. Mohamed Achraf Ben El Hadi El Messaoudi muss am Sonntag dann noch ein Spiel Sperre absitzen, Felix Scheidel indes ist beruflich verhindert. Nico Vollrath (krank) wird wohl auch fehlen, ebenso Leistungsträger Jusef Nerabi.
Tore im Pokalspiel: 1:0 Luca Sielmann (15.), 1:1 Ramonas (16.), 2:1 Sielmann (55.), 2:2 Butz (75.), 2:3 Politakis (77.). – Zuschauer: 100.
FSG Riedrode – Eintracht Wald-Michelbach 4:3 (1:0). „Pitlovic hat klasse Tore gemacht – das muss man neidlos anerkennen“, sagte ETW-Pressesprecher Lothar Strusch, der unter anderen einen sehenswerten 20-Meter-Freistoß des Routiniers zum 4:3-Siegtreffer beobachtete (77.). Zuvor hatte Pitlovic einen Doppelback binnen zwei Minuten geschnürt. „Es war ein echter Pokalfight“, sagte Strusch, dessen Mannschaft die erste Halbzeit allerdings ein wenig verschlief: „Riedrode war stark“, sagte Strusch: „Aber wir können es eigentlich besser.“
Tore: 1:0 Asutay (4.), 1:1 Cermjani (46.), 2:1, 3:1 Pitlovic (66., 68.), 3:2 Klinger (71., Foulelfmeter), 3:3 Suljic (75.), 4:3 Pitlovic (77.). – Zuschauer: 150. jz/ü
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