Kirschhausen. Fußball-B-Ligist SV Kirschhausen hatte sich in der abgelaufenen Saison mehr vorgenommen, wollte unter die ersten fünf Mannschaften kommen. Lagen die Heppenheimer Stadtteil-Fußballer zur Winterpause noch auf Kurs, folgte in der Rückserie das Abrutschen auf Platz neun und ein etwas unzufriedener Trainer Miguel da Silva.
Die Mannschaft habe die Saison mit all dem, was nicht nach Plan lief, aufgearbeitet. Das sagt der Trainer, der will, dass seine Truppe mit vereinten Kräften und vielen Neuzugängen künftig besser an einem Strang zieht. Was dem Portugiesen positiv auffiel, war, dass sich einige Spieler der zweiten Mannschaft sportlich gut entwickelt und teilweise den Sprung in die erste Garnitur geschafft hätten.
Zugänge, Abgänge, Trainer und Ziel
Zugänge: Nils Laubenheimer, Jan Steckel, Niklas Jöst (alle FC Starkenburgia Heppenheim), Monfort Quentin (SV Schwanheim), Lucas Malkovic (KSG Mitlechtern), Loris Schmitt (setzt Laufbahn fort), Pascal Drewes, Luis Wenninger (SG Lautern).
Abgänge: Andreas König (VfR Fehlheim), Patrick Ofenloch (SC Rodau), Florian Schödel (in der Winterpause zum SV Schwanheim).
Trainer: Miguel da Silva (im zweiten Jahr); zweite Mannschaft (D-Liga) Sascha Schmitt (im dritten Jahr).
Ziel: Platz unter den ersten fünf. – Favorit: SV Affolterbach.
Acht Zugänge verzeichnet der SV Kirschhausen für die erste Garnitur. Große Hoffnungen setzt Miguel da Silva auf junge Spieler wie Felix Schäfer oder Nils Laubenheimer, der nach einer Stippvisite beim FC Starkenburgia Heppenheim zurückkehrt. Als Bereicherung gelten auch Torwart Lukas Markovic (KSG Mitlechtern) und der Franzose Monfort Quentin, der über die Außenposition für Druck sorgen soll. Auch Loris Schmid, der beim FC 07 Bensheim spielte, könnte eine Schlüsselposition einnehmen.
Der Abgang von Andy König zum VfR Fehlheim schmerzt nicht sonderlich, denn er kam kaum noch zum Einsatz. Patrick Ofenloch verschlägt es zum SC Rodau, weitere Abgänge gab es nicht zu vermelden.
Im Hinblick auf die neue Saison spricht Miguel da Silva klare Worte: „Die Spieler müssen lernen, schnell miteinander zu kommunizieren. Dann greifen auch die Zahnräder ineinander.“ Der verjüngten Mannschaft, da ist sich der Trainer sicher, gehöre die Zukunft. hei/ü
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