Fußball-Verbandsliga

Der VfR Fehlheim weiß nicht, ob er zu Hause spielen kann

Im Nachholspiel gegen den SV Münster geht es um Revanche für die Niederlage in der Hinrunde.

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Der VfR Fehlheim (links am Ball Luke Steinmetz) weiß noch nicht, ob er sein Nachholspiel am Sonntag auf dem heimischen Naturrasen austragen kann. © Gutschalk

Fehlheim. Für den VfR Fehlheim wird es am Sonntag (14.30 Uhr) wieder ernst. Der Aufsteiger empfängt im Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga den SV Münster und möchte sich mit einem Heimsieg auf den vierten Platz der Tabelle vorschieben. Ein realistisches Vorhaben der „Rasenspieler“ gegen einen Gegner, der in akuter Abstiegsgefahr schwebt und mit gerade einmal neun Punkten den vorletzten Tabellenplatz belegt.

Drei dieser neun Zähler fuhr der Sportverein beim 4:1 im Hinspiel gegen den VfR ein. Eine Niederlage, die Sascha Huy damals noch mit „durchaus zu erwarten“ bewertete. Der Fehlheimer Trainer schätzt die Münsteraner nämlich deutlich stärker ein, als es der Tabellenplatz und der bisherige Saisonverlauf vermuten lässt.

„Münster hat einen personell gut besetzten Kader, der eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben sollte. Da kamen wohl die Ausfälle wichtiger Leistungsträger geballt zusammen, anders kann ich mir das aus der Ferne nicht erklären“, versucht sich der VfR-Coach das Tief des kommenden Gegners zu erklären.

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Die Hinspielniederlage und auch das vorhandene fußballerische Potenzial des SV sorgen dann auch dafür, dass Huy die Sinne seiner Mannschaft schärft und er sie auf einen kampfstarken und schwer zu bespielenden Gegner vorbereitet.

„Das wird nach der Winterpause alles andere als einfach. Keiner weiß so richtig, wo er steht, und da kann alles mögliche passieren. Wir bereiten uns auf einen robust spielenden Gegner vor und wissen um die fußballerischen Qualitäten von Arian Sahitolli. Der Spielführer ist Dreh- und Angelpunkt des Spiels des SV Münster und auf ihn gilt es ein Auge zu werfen“, nennt der Trainer die Stärken des Sportvereins.

Entscheidend über Sieg oder Niederlage wird für Huy die eigene Defensivarbeit sein. Da nimmt er seine Hintermannschaft in die Pflicht. „Bis in den Oktober haben wir in der Defensive sehr sicher gestanden und wenig zugelassen, wodurch wir uns oben festsetzen konnten. In den letzten Wochen vor der Winterpause war dass nicht mehr der Fall, da haben wir Punkte gelassen. Da gilt es sich nun wieder zu steigern und an die Form im Spätsommer anzuknüpfen.“

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Personell kann Huy wohl aus dem Vollen schöpfen, Alex Reimund ist nach überstandener Knieverletzung wieder fast im Vollbesitz seiner Kräfte, so dass Sascha Huy grundsätzlich zufrieden auf die Wintervorbereitung zurückblickt. „Die Jungs haben gut mitgezogen, die Ergebnisse waren in Ordnung und es hat sich niemand verletzt“, zieht der Übungsleiter Bilanz.

Auch die Tatsache, dass man bisher die Rasenplätze in Fehlheim immer noch nicht nutzen konnte, trübt die positive Stimmung des Trainers nicht. Beim SV Zwingenberg, bei der TSV Auerbach und beim FC Italia Bensheim fand man gute Ausweichmöglichkeiten.

Offen ist jedoch noch, wo das Nachholspiel am Sonntag angepfiffen wird. „Die Plätze in Fehlheim werden wohl auch am Sonntag noch nicht von städtischer Seite freigegeben worden sein, was ich nicht unbedingt nachvollziehen kann. Beide Plätze liegen gut da, vor allem der Trainingsplatz präsentiert sich in einem Zustand, den er schon lange nicht mehr hatte. Wir sind somit auf der Suche nach einem Ausweichplatz, wahrscheinlich wird die Partie in Lorsch stattfinden, das steht zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht hundertprozentig fest“, hat Sascha Huy noch einen offenen Punkt. net

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