Bezirksoberliga

Das nächste Problem für Lorsch/Einhausen

Schweres MSG-Heimspiel gegen SV Erbach

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esi
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Auf viel Widerstand (so wie hier Felix Rau im Kellerduell gegen Lampertheim) wird die MSG Lorsch/Einhausen im Heimspiel gegen den SV Erbach stoßen. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Gar nicht gut sieht es derzeit bei den Bezirksoberliga-Handballern der MSG Lorsch/Einhausen aus: Mit 2:8 Punkten liegen sie deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück und mit dem Derby gegen den SV Erbach wartet am Sonntag (18 Uhr) in der Lorscher Werner-von-Siemens-Halle eine – zumindest momentan – schier unlösbare Aufgabe.

„Wir haben zu viele Ausfälle in den letzten Wochen. Das ist einfach nicht zu kompensieren“, erklärt MSG-Coach Marco Höhn. „Uns bleibt nur die Hoffnung, auf die Rückkehr der derzeit fehlenden Spieler zu bauen und dann zu punkten. Mit der aktuellen Besetzung und dem Trainingsrückstand sind wir nicht Bezirksoberliga-tauglich“, findet er deutliche Worte, will aber zugleich nicht schwarzmalen: „Wir wissen, dass wir mehr können. Aber wirklich konkurrenzfähig können wir nur in Bestbesetzung sein. Und davon sind wir deutlich entfernt.“

Vor der Aufgabe gegen Erbach hat Höhn großen Respekt. Er sieht den SVE als eingespielte Mannschaft, die ins vordere Tabellendrittel gehört. Sie würde hohes Tempo gehen und meist eine offensive Abwehr stellen, die von den Gegnern hohe Laufbereitschaft und Kraftanstrengung erfordert. „Genau das wird ein Problem für uns werden. Wir haben keine eingespielte Truppe am Start, die so eine Deckung mal auseinandernehmen kann. Wir müssen extrem viel improvisieren“, so der MSG-Trainer. Immerhin sollte der erfahrene Sebastian Wachtel wieder ins Team rücken und könnte für Entlastung sorgen.

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Ansonsten wird es noch ein paar Wochen dauern, bis wirklich alle Akteure wieder dabei sein können. „Bis dahin wird es extrem schwer werden zu punkten – gegen Erbach, aber auch gegen jeden anderen Gegner“, befürchtet Höhn, der aber gleichzeitig überzeugt davon ist, dass seine Rumpfmannschaft, deren Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wird, alles in die Waagschale werfen wird. Höhn: „Kämpferisch kann ich den Jungs absolut keinen Vorwurf machen und ich bin überzeugt, dass wieder bessere Zeiten kommen werden.“ esi

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