Bensheim. Eine buchstäblich große Bühne gab es am Sonntagabend für Bensheims beste Einzel-Sportlerinnen und -Sportler sowie erfolgreiche Mannschaften des vergangenen Jahres. Erstmals fand die städtische Sportlerehrung für die Erwachsenen (die Jugendlichen waren bereits kürzlich im Parktheater an der Reihe) im frisch renovierten Bürgerhaus statt.
Und damit auch die Bekanntgabe der Wahlen zu Bensheims „Sportlern des Jahres 2022“, die der Bergsträßer Anzeiger zum 26. Mal in Zusammenarbeit mit der Stadt Bensheim durchführte. Nach zwei Jahren voller Corona-Einschränkungen fand dieser Wettbewerb wieder im gewohnten Umfang in drei Kategorien statt.
Die Sportler des Jahres
Sportler des Jahres (Prozent / Stimmen)
- 1. Lisa Friedberger 48,7 350
- Handball, HSG Bensheim/Auerbach
- 2. Christine Krüll 29,8 214
- Badminton, TV Bensheim
- 3. Mario Schachner 21,4 154
- Hockey, Mannheimer HC
Junior-Sportler des Jahres (Prozent / Stimmen)
- 1. Leona Frimmel 52,9 381
- Badminton, TV Bensheim
- 2. Levi Tritsch 26,9 194
- Minigolf, MSC Bensheim-Auerbach
- 3. Collin Lindner 20,1 145
- Motorsport/Kartslalom, AC Bensheim
Mannschaft des Jahres (Prozent / Stimmen)
- 1. AKG Mädchen Wk III 27,1 195
- Leichtathletik-Schulmannschaft
- 2. HSG Bensheim/Auerbach II 25,4 183
- Handball Junior-Flames
- 3. TV Bensheim 19,0 137
- Badminton Verbands-/Hessenliga
- 4. VfR Fehlheim 17,9 129
- Fußball Gruppen-/Verbandsliga
- 5. Tina Zettelmeier / Benjamin Eiermann 10,6 76
- Tanzen TSG Weinheim
Die drei Titelträger vertraten die größte Stadt im Kreis in ihrer jeweiligen Sportart immerhin bei Deutschen Meisterschaften: Flames-Handballerin Lisa Friedberger holte sogar den nationalen Titel mit der hessischen Polizeiauswahl, Badminton-Talent Leona Frimmel vom TV Bensheim schaffte es bei der DM in Einzel und Doppel in die Top Ten und die Leichtathletik-Mädchen der Wettkampfklasse III vom Alten Kurfürstlichen Gymnasium knüpften mit dem Gewinn der Schulsport-Hessenmeisterschaft sowie der Qualifikation für das Bundesfinale in Berlin (zehnter Platz) an eine lange Tradition an.
Tradition hat auch die Vergabe des Ehrenpreises der Stadt Bensheim an Personen, die sich in besonderer Weise um den Sport und dabei insbesondere ihre Sportart oder ihren Verein verdient gemacht haben.
Diesmal fiel die Wahl auf Reginald Schulze, dessen Lebenswerk mit einer wertvollen, mit einer persönlichen Widmung versehenen Uhr gewürdigt wurde. Der 68-Jährige wohnt seit 1984 in Bensheim, wo er Ende der 1990er-Jahre zu den Mitbegründern des KSC Bensheim gehörte. Dieser Boxclub widmete sich zunächst dem Leistungssport, zeichnet sich mittlerweile aber auch durch ein umfangreiches soziales Engagement aus, das BA-Chefredateur Michael Roth in seiner Laudatio ausführlich beschrieb.
Die weitere Berichterstattung folgt in unserer Dienstag-Ausgabe. kr