Kreisoberliga

Beide wollen raus aus dem Keller

Am Sonntag treffen die Tabellennachbarn SSG Einhausen und SG Lindenfels/Winterkasten aufeinander

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Drei Tore konnten die Einhäuser beim Nachholspiel in Ober-Abtsteinach bejubeln. © Jürgen Strieder

Einhausen. Wenn am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Kreisoberliga die SSG Einhausen und die SG Lindenfels/Winterkasten aufeinandertreffen, dann steht dieses Duell ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Beide Teams sind nach einem guten Start in die Saison in den letzten Wochen im Klassement abgerutscht. Einhausen belegt aktuell mit zehn Punkten den Relegationsplatz 14, die Spielgemeinschaft aus der Burgstadt belegt mit der gleichen Punktzahl auf Grund des besseren Torverhältnisses Rang 13. Beide Lager wollen dieses Duell für sich entscheiden, um zum einen den Abstand zum unmittelbaren Konkurrenten zu vergrößern und zum anderen will man auch wertvollen Boden im Abstiegskampf gut machen.

„Wir wollen und müssen gewinnen“, lautet die Vorgabe von Andreas Keinz. Der Einhäuser Trainer geht zwar mit großen Personalsorgen in dieses Kellerduell, schöpft aber Mut aus dem jüngsten 3:3-Unentschieden beim FC Ober-Abtsteinach. Seine Mannschaft sieht er trotz der Ausfälle von Fitim Hajdaraj, Max Wagner, Toni Crnov, Marco Weis, Johannes Gundolf und Sören Hembach nicht auf verlorenem Posten. Der Übungsleiter baut in erster Linie auf die Kampfbereitschaft, die seine Mannschaft auch jüngst in Ober-Abtsteinach ausgezeichnet hat. Und dann auch auf die Spieler der A-Junioren der JSG Lorsch/Einhausen, die in diesem „Kellerduell“ erneut zu Kader zählen werden.

„Jeder muss bereit sein, den Abstiegskampf anzunehmen, und jeder muss bis an seine Leistungsgrenze gehen. Nur so haben wir gegen einen kampfstarken Gegner eine Chance. Die Jungs aus der A-Jugend bringen durch die Tatsache, dass sie in der Gruppenliga spielen, auch Qualität mit, und so werden wir am Sonntag ein schlagkräftiges Team aufstellen können, das mit der richtigen Einstellung dafür sorgen kann, dass die Punkte in Einhausen bleiben“, blickt der SSG-Coach der Partie mit einer Portion Zuversicht entgegen.

Endlich mal kein schwerer Gegner

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Für Kevin Schröder gibt es im Vorfeld des Duells „keine Ausreden“. Für den Trainer der Spielgemeinschaft ist die Partie in Einhausen ein Spiel zweier Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegnen. „In den letzten Wochen sind wir zumeist auf Teams getroffen, die nicht unserer Kragenweite entsprochen haben. Damit ließen sich unsere Niederlagen auch irgendwie erklären. Gegen Einhausen ist das jetzt aber anders. Die stecken wie wir im Abstiegskampf und da gilt es für uns nun von Beginn an den Kampf anzunehmen und die Punkte am Ende mit zurück nach Lindenfels zu nehmen“, setzt der Coach zunächst einmal auf den kämpferischen Aspekt.

Schröder fällt es schwer, die SSG einzuschätzen. „Einhausen hat positive Ergebnisse wie das 5:1 in Groß-Rohrheim oder das jüngste 3:3 in Ober-Abtsteinach, dann verliert die SSG aber daheim mit 1:2 gegen Mitlechtern. Da weiß man nicht genau, was auf einem zukommt. Wir wissen aber, dass es da nicht den einen Ausnahmespieler gibt, den es auszuschalten gilt“, sagt Schröder.

Der sieht Einhausen ähnlich wie sein Team als eine Mannschaft, die aus der Breite kommt, und will sie von Beginn an unter Druck setzen. „Unser Ziel muss es sein, die SSG von der ersten Minute an zu stressen und zu ärgern. Wenn wir das schaffen, dann kommt bei uns hoffentlich das spielerische Element dazu, und dann haben wir echte Chancen, dieses wichtige Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, hofft Kevin Schröder. net

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