A-Flames geht am Ende die Luft aus

Bensheim. Die weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach kassierte mit dem 23:26 (11:12) beim HC Leipzig die zweite Niederlage in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga und hat mit nun 0:4 Punkten nicht mehr die Möglichkeit, das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft aus eigener Kraft zu erreichen. Lediglich zwei (unrealistische) Niederlagen von Vize-Meister Blomberg könnten der HSG noch helfen.

„Wir sind enttäuscht, aber im Endeffekt selbst Schuld, weil wir zu viele Fehler gemacht haben“ , sagte Trainerin Heike Ahlgrimm mit Blick auf den knappen Spielverlauf: „Wir haben uns nicht belohnt für das, was wir investiert haben.“

Die A-Flames agierten das gesamte Spiel über mit dem HC Leipzig auf Augenhöhe. Zu Beginn gingen sie sogar 2:0 (3.) in Führung. Den Treffer erzielte Johanna Striening, welche mit sieben Treffern die beste Schützin der HSG war. Die Leipzigerinnen kamen jedoch schnell zurück und lagen beim 4:3 (7.) erstmals selbst vorn. Es folgte eine ausgeglichene Phase mit wechselnden Führungen. Die starke Abwehr und wichtige Paraden von Johanna Haack im Tor boten den der HSG einen Rückhalt. Leipzig blieb jedoch hartnäckig und setzte sich in einer Schwächephase der A-Flames auf 12:7 (24.) ab.

„Die Konstanz war einfach nicht da“ , bemängelte Ahlgrimm angesichts der Torquote ihres Teams. Bis zur Pause kämpften sich die Bensheimerinnen jedoch wieder zurück, Sophia Ewald erzielte den 12:11-Anschlusstreffer kurz vor Abpfiff.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel weiter eng, erst in den letzten zehn Minuten zog Leipzig vorentscheidend von 22:22 (52.) auf 26:22 (59.) davon. „Wir haben in den entscheidenden Situationen einfach zu viele Fehler gemacht“ , sagte Ahlgrimm. Drei Sekunden vor Ende des Spiels erzielte Sophia Ewald den spektakulären Schlusstreffer zum 26:23 von der Mittellinie.

A-Flames: Haack, Junge, Tazayt – Striening (7), Davenport (6/1), Ewald (3), Klimpke, Klink (je 2), Müller, Haas, Labitzke (je 1), Yildirim, Deitermann. jst