Lampertheim. Die Schlusssirene sorgte für riesengroße Erleichterung: Die Handballerinnen der FSG Lola feierten das 31:31 (13:17)-Remis im letzten Heimspiel der Bezirksoberliga-Saison gegen die HSG Fürth/Krumbach wie einen Sieg. 19 Sekunden vor dem Ende hatte Yvonne Höbel für die Lolas egalisiert, danach stand die FSG-Deckung, der letzte Wurf der Odenwälderinnen ging über das Tor. „Das war heute eine ganz starke Mannschaftsleistung. Meine Spielerinnen haben toll gekämpft“, fand Lola-Trainerin Ingrida Bartaseviciene, „und auch wenn wir am Ende wieder etwas nervös wurden, haben wir uns mit einem Punkt belohnt.“
Dabei erwischten die Gastgeberinnen einen schlechten Start, lagen schnell mit 2:6 zurück (7.). „Das ist seit einigen Spielen unser Problem: Wir kommen nicht so gut in die Partie rein. Daran müssen wir arbeiten“, betonte Bartaseviciene. Doch mit zunehmender Dauer lief es bei den Lolas besser, beim 8:9 (16.) waren sie schon wieder auf Augenhöhe und auch wenn Fürth/Krumbach immer knapp vorlegte: die FSG war dran.
Viel Leidenschaft
Im zweiten Abschnitt drehten die Gastgeberinnen dann einen 18:21-Rückstand in eine 24:23-Führung (46.), was zusätzliche Motivation freisetzte. Die Odenwälderinnen probierten zwar alles, wechselten mehrfach die Deckung, aber konnten die Lolas nicht mehr aus dem Konzept bringen. Sie hielten mit Leidenschaft dagegen und hatten beim 30:29 (56.) sogar einen Sieg vor Augen.
FSG-Tore: Janna Brötzmann (8), Ronja Schmidt (6/1), Katrin Grieser (5), Nadine Lautenbach (4/2), Yvonne Höbel, Selina Bornschein (je 3), Kim Haas (2). me
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