Handball

Getrübte Siegesfreude

Flames-Spielerin Amelie Berger schwer schwer

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eh
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Neckarsulm/Bensheim. Den Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach war am Samstagabend nach dem mühsamen 33:32 (17:19)-Sieg bei Schlusslicht Sport-Union Neckarsulm nicht gerade zum Feiern zu Mute . Grund für die betrübte Stimmung war die, nach ersten Einschätzungen, schwere Knieverletzung von Amelie Berger.

Die Nationalspielerin kam in der Schlussphase bei einer unübersichtlichen Offensivaktion zu Fall und musste nach kurzer Behandlung vom Feld getragen werden. „Es sieht momentan nach einem Kreuzbandriss aus“, erklärte Heike Ahlgrimm während der Pressekonferenz nach der Partie. „Deswegen können wir uns gar nicht richtig freuen“, ergänzte die Flames-Trainerin, die sich in ihrer Spielanalyse auf wenige Worte beschränkte und den Sieg als „glücklich“bezeichnete.

Kurios war die Entstehung des entscheidenden Treffers, den Flames-Torhüterin Vanessa Fehr 15 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte. Sport-Union-Coach Thomas Zeitz schickte seine Mannschaft beim Stand von 32:32 und rund einer halben Minute Restspielzeit auf der Uhr mit einer siebten Feldspielerin in den Angriff. Neckarsulm unterlief dabei ein technischer Fehler, Vanessa Fehr schnappte sich das Spielgerät und versenkte den Ball mit einem Wurf über das ganze Feld im leeren SUN-Kasten zum 33:32-Endstand. Der letzte Versuch der Neckarsulmerinnen von Nina Engel, die künftig für die Flames auflaufen wird, ging deutlich über das Tor.

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Beste Torschützinnen bei Bensheim/Auerbach waren Ndidi Agwunedu (8) und Lisa Friedberger (7/3). Bei Neckarsulm traf Munia Smits (6) am häufigsten. eh

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