Handball

Friedrichsfeld baut auf Heimstärke

Am Samstag kommt der Tabellendritte

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Für ein „echtes“ Comeback braucht Alexander Schreiber noch Zeit. © Nix

Mannheim. Es ist eine ganz harte Nuss, die die Oberliga-Handballer des TV Friedrichfeld am Samstag knacken wollen. Um 17.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Sven Rüffer den Tabellendritten SG Heidelsheim/Helmsheim in der Lilli-Gräber-Halle, ist dabei klarer Außenseiter, baut aber auf die Heimstärke, mit der zuletzt auch Plankstadt mit 29:28 bezwungen wurde. „Das war ein Zeichen an die Liga, dass wir kein Punktelieferant sind – schon gar nicht in eigener Halle“, gibt sich Rüffer kämpferisch.

Die Marschroute ist bei den Friedrichsfeldern klar: Die Fehler müssen minimiert und zugleich offensiv mit Selbstvertrauen und Konsequenz agiert werden. „Heidelsheim wird nach seinem Remis im Spitzenspiel gegen Heddesheim alles geben, um oben dran zu bleiben“, erwartet TVF-Sprecher Florian Kuhn kampfstarke Gäste.

Alexander Schreiber glänzt schon wieder als Strafwurfschütze

Immerhin sieht es personell gut aus: Bis auf den Langzeitverletzten Alexander Schreiber sind alle Spieler an Bord. Wobei: Schon beim Plankstadt-Sieg trug sich Schreiber wieder mit vier verwandelten Strafwürfen in die Torschützenliste ein. Doch für ein echtes Comeback reicht es nach dem Achillessehnenriss vor einem Jahr noch nicht. Da er aber die ganze Zeit über nah bei der Mannschaft war und gegen Plankstadt sich auf den Spielberichtsbogen eintragen ließ, nutzte Rüffer die Gelegenheit, ihn als Strafwurfschütze zu bringen. „Doch für viel mehr als den Gang von der Auswechselbank zur Siebenmeterlinie und zurück reicht es leider noch nicht“, so Kuhn, der hofft, dass Schreiber nach der Weihnachtspause allmählich wieder zu „echten“ Einsätzen in der Lage kommen wird.

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Während man in Friedrichsfeld mit der Ausbeute von 6:14 Punkten und Rang 13 durchaus leben kann, ist man beim TSV Amicitia Viernheim als Zehnter mit 7:11 Zählern etwas vom eigenen Anspruch entfernt. Doch an der Zielsetzung – ein Platz unter den ersten Fünf und damit die Qualifikation für die nächstes Jahr neu strukturierte Oberliga – ändert sich bei den Südhessen nichts.

Dafür ist ein Heimsieg am Samstagabend (19.30 Uhr) gegen den TSV Rot-Malsch fast Pflicht. „Das ist ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, das man gewinnen sollte“, erklärt der Sportliche Leiter Viernheims, Ralf Schaal, „Wir verfallen nicht in Panik, aber allzu viele Spiele sollten wir nicht mehr abgeben“, sagt Schaal, der vor Rot-Malsch warnt: „Das ist eine eingespielte, immer gefährliche Mannschaft.“

Dagegenhalten heißt es auch für die SG Heddesheim, die am Sonntag (17.30 Uhr) den Vorjahresmeister TV Hardheim empfängt. „In den letzten Wochen hat sich Hardheim nach einem ganz schwachen Start stabilisiert“, hat SGH-Trainer Frank Schmitt beobachtet. Er kennt die Qualitäten des Gegners bestens: In der vergangenen Runde verlor Heddesheim zweimal gegen diesen Gegner. „Das ist eine körperlich starke Mannschaft mit einer sehr starken Deckung. Die müssen wir erstmal in Bewegung bekommen, um Chancen zu kreieren“, so Schmitt. Zu Hause sollen die Punkte behalten und Rang zwei untermauert werden. me

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