Mannheim. Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage für die Oberliga-Handballer aus der Region an diesem Wochenende nicht sein: Die SG Heddesheim ist im Top-Spiel bei der SG Heidelsheim/Helmsheim gefordert, der TSV Amicitia Viernheim kämpft in Hardheim um den Sprung in die vordere Tabellenhälfte und der TV Friedrichsfeld will am Sonntag (17.30 Uhr) den letzten Rang mit einem Derby-Sieg gegen Plankstadt verlassen.
Für die Friedrichsfelder stehen die Chancen gegen HW Plankstadt durchaus gut – schließlich sind sie zu Hause in der Lilli-Gräber-Halle. Schon in den letzten Jahren war der Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen beim TVF deutlich, aber so eklatant wie in dieser Spielzeit noch nicht. Während das Team von Trainer Sven Rüffer in der Fremde kein Bein auf den Boden bekommt und deftige Klatschen kassiert – zuletzt mit 16:32 bei ersatzgeschwächten Wieslochern –, läuft es zu Hause deutlich besser.
Alleine auf das harzfreie Spiel, das in der Gräber-Halle vorgeschrieben ist und das den Gegnern gar nicht schmeckt, möchte Sprecher Florian Kuhn den Unterschied nicht schieben, gibt aber auch zu: „Wir haben derzeit zu Hause ein ganz anderes Selbstverständnis wie auswärts und treten deutlich couragierter auf.“
Etliche kranke und verletzte Spieler bei der SG Heddesheim
Der TSV Amicitia Viernheim muss am Samstag (19.30 Uhr) beim Vorjahresmeister TV Hardheim ran. Die Gastgeber hinken als Zwölfter deutlich den eigenen Ansprüchen hinterher, haben allerdings auch namhafte Abgänge zu verzeichnen. Was geblieben ist: Die stimmungsvolle Halle, in der die Hardheimer zuletzt auch einen deutlichen Aufwärtstrend an den Tag legten. Entsprechend gewarnt ist Viernheim.
Aus dem Dreikampf an der Tabellenspitze könnte die SG Heddesheim am Sonntag (17.30 Uhr) einen Zweikampf machen. Gewinnen die Heddesheimer beim Dritten SG Heidelsheim/Helmsheim, dann wären die Gastgeber vorerst mit vier Minuspunkten distanziert. Allerdings kämpft Trainer Frank Schmitt mit einer Erkältungswelle im Team. „Wir haben einige verletzte und kranke Spieler“, erklärt er. Wer tatsächlich auflaufen könne, würde sich erst kurzfristig entscheiden. me
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