Flames mit Premierensieg zum Auftakt

Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach hat einen perfekten Start in die neue Saison hingelegt: Am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen gewannen die Flames am Sonntag mit 30:24 (15:11) beim Buxtehuder SV. Im 14. Anlauf gelang dem Team von Trainerin Heike Ahlgrimm damit der erste Bundesliga-Sieg überhaupt gegen den BSV.

Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit vor 760 Zuschauern in der „Hölle Nord“ setzten sich die Flames mit Beginn des zweiten Abschnitts auf sechs Tore ab und gerieten bis zum Schlusspfiff kaum noch in Verlegenheit. Beste Werferinnen bei Bensheim/Auerbach waren Lucie Kretzschmar mit sechs und Ndidi Agwunedu mit fünf Toren. Bei den Gastgeberinnen waren Isabelle Dölle und Charlotte Kähr mit jeweils fünf Treffern am erfolgreichsten. Lotta Heider erzielte für den BSV drei Tore gegen ihren Ex-Club.

Per Zwischenspurt zur Pause

Die Anfangsminuten waren auf beiden Seiten geprägt von Nervosität und einigen überhasteten Aktionen. Die BSV-Mannschaft von Coach Dirk Leun lag nach sechs Minuten mit 3:0 vorne. Das erste Flames-Tor in der Spielzeit 2023/24 besorgte Kim Naidzinavicius (8.). Mit einem 3:1-Lauf glichen die Flames zum 4:4 aus (11.), ließen in der Folge aber weiterhin exzellente Chancen liegen, so dass es im Gleichschritt weiterging: 6:6 (16.), 7:7 (18.), 9:9 (23.). Per Zwischenspurt kamen die Flames bis zur Pause zur 15:11-Führung. Die Steigerung war mit einer Veränderung in der Abwehr verbunden. Mit der 5:1-Variante (Agwunedu in vorgezogner Position) kamen die Norddeutschen nicht zurecht. Der HSG glückten einige Ballgewinne, die zur weiteren Verunsicherung des Gegners beitrugen.

Mit dem Schwung aus der finalen Phase des ersten Durchgangs kehrte die HSG aus der Kabine zurück und stellte fünf Minuten nach Wiederbeginn auf 19:13. Zwar verkürzte Buxtehude im weiteren Spielverlauf nochmals, musste anschließend jedoch abreißen lassen.

Zudem wurde der BSV in den Schlussminuten zunehmend hektischer und erlaubte sich einige technische Fehler. Die Flames hatten somit wenig Mühe, den Auswärtssieg über die Ziellinie zu bringen. eh