Nordheim. Zum Auftakt des neunten Spieltags in der Fußball-Kreisliga A hat die SG Nordheim/Wattenheim im Kerwespiel gegen die FSG Riedrode II eine echte Klatsche kassiert. Mit 0:5 (0:1) verlor die Sportgemeinde das Derby gegen den Aufsteiger.
„Nach diesem Ergebnis bin ich etwas angefressen. Dabei haben wir in der ersten Halbzeit ganz gut gespielt. Allerdings haben wir wieder einmal viele Chancen liegenlassen. Die FSG war deutlich konsequenter und hat aus drei Torschüssen in den ersten 45 Minuten einen Treffer gemacht“, sagte Jens Stark. Der Trainer der SG NoWa ergänzte: „Nach der Pause sind wir geistig in der Kabine geblieben, was die Riedroder umgehend bestraft haben. Nach drei schnellen Toren war das Spiel gelaufen. Mindestens drei Eier haben wir uns ins eigene Nest gelegt.“
Hamzi hochzufrieden
Bei der FSG freute sich Nabil Hamzi dagegen über den deutlichen Derbysieg: „Wenn man zu null spielt und fünf Treffer erzielt, kann man nur zufrieden sein. Das Ergebnis hätte am Ende sogar noch höher ausgehen können. In einer hektischen Partie war unsere Offensive konsequent. Lediglich in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit waren wir etwas schwammig. Da hätte sich die SG NoWa ein Tor verdient gehabt. Wir hatten Glück, dass wir mit dem 1:0 in die Pause gegangen sind.“
Nach einem umkämpften Beginn brachte Benedikt Ruh die Riedroder Reserve in Führung (18.). Die zweite Halbzeit gehörte dann ganz der FSG. Kurz nach dem Wiederanpfiff zirkelte Derrick Damien Pritchett einen Freistoß aus 18 Metern ins Netz (46.), danach schlich sich Perica Bozanovic an der Abwehr der SG NoWa vorbei und verwertete einen hohen Ball zum 3:0 (50.).
Lukas Bamberg (65.) und Ilias Hamzi (69.) schraubten jeweils nach Eckbällen das Ergebnis zum 5:0-Endstand in die Höhe. Nabil Hamzi sagte: „Das frühe Tor zum 2:0 hat bei uns den Knoten gelöst, nach dem 3:0 war das Spiel eigentlich vorbei.“ rago
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