Ried. In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße hat es für Eintracht Bürstadt mit der 1:3-Niederlage bei Aufsteiger FC Ober-Abtsteinach ein böses Erwachen gegeben. Weiter kein Staat zu machenA ist mit dem TV Lampertheim, der beim FC Fürth eine Klatsche quittierte und mit 0:11 unterlag. Schiedlich, friedlich trennten sich die SSG Einhausen und der FC Groß-Rohrheim 0:0.
FC Ober-A. – Et. Bürstadt 3:1 (0:1)
Auf erbitterten Widerstand stieß die Bürstädter Eintracht bei Kellerkind Ober-Abtsteinach. Fast hätte die Elf von Trainer Karl-Heinz Göbel diese schwierige Aufgabe gelöst. Ging sie in der 33. Minute durch Manuel Piechotta, der einen Abpraller verwertete, mit 1:0 in Führung, so fehlte in der 44. Minute bei Leon Münchs Lattentreffer nicht viel.
Eine starke Schlussphase der Platzherren trug aber dazu bei, dass der Sieger FC Ober-Abtsteinach hieß. Gelang Jonas Jaap in der 75. Minute mit einem Kopfball aus vier Metern der Ausgleich, so bedeutete Ervin Bekas Direktabnahme in der 80. Minute sogar das 2:1. Und es sollte noch besser kommen für die abstiegsbedrohten Odenwälder. In der fünften Minute der Nachspielzeit flankte Björn Hoppe gefährlich in den Gästestrafraum und hatte in Robin Beckenbach, dem Sohn der Bürgermeisterin, einen dankbaren Abnehmer – 3:1.
Einhausen – FC A. Groß-Rohrh. 0:0
Wäre Einhausens Juan Marroqui Cases in der vierten Minute nicht mit einem Foulelfmeter am glänzend parierenden FC-Torhüter Konstantin Larkowitsch gescheitert, wäre es der frühe Siegtreffer in einer chancenarmen Begegnung gewesen. In dieser ließen die Groß-Rohrheimer den Einhäusern viel Platz, um ihr Spiel aufzuziehen. „Leider haben wir zu wenig daraus gemacht“, bedauerte Einhauses Spielausschussmitglied Stefan Ringel, dass der entscheidende Pass bei seiner Mannschaft fehlte.
Nach der Pause stellten die Groß-Rohrheimer ihre Mängel ab und waren der SSG zumindest ebenbürtig. Und fast wäre ihnen in der 82. Minute das Tor des Tages gelungen. Aus dem Halbfeld heraus wurde ein langer Ball auf FCA-Torjäger Marcel Eckhardt geschlagen, dem es zugute kam, dass sich zwei SSG-Verteidiger gegenseitig im Weg standen. Doch als Eckhardt aus 13 Metern aufs Tor schoss, zeigte Torhüter Marvin Stellmann mit einer tollen Parade, dass er ein Meister seines Fachs ist.
FC Fürth – TV Lamperth. 11:0 (5:0)
Im Vorfeld der Begegnung gaben sich die Fürther recht bescheiden und betonten, dass sie sich nach wie vor Gedanken machen würden, wie der Gegner aus Lampertheim zu bezwingen sei und nicht, wie hoch der Sieg ausfällt. Doch letztlich wussten die Lampertheimer sehr wohl um die Einseitigkeit der Begegnung. So musste TVL-Torhüter Jannik Roos einen Ball nach dem anderen aus dem Netz herausfischen.
Bereits in der zweiten Minute eröffnete Ole Gärtner den Torreigen. Er trug sich auch in der 38., 51., 54. und 60. Minute in die Torschützenliste ein. Zudem traf Luca Sielmann, Fürths Torschütze zum 2:0, noch ein weiteres Mal (57.). Gelang Nils Arras in der neunten Minute das zwischenzeitliche 3:0, so hieß der Fürther Torschütze vier Minuten vor der Halbzeit Nils Landzettel. Nachdem die Lampertheimer in der 62. Minute ins eigene Tor schossen, erledigten die Fürther in der 77. Minute wieder selbst ihren Job und trafen durch Marcello Gehbauer zum 11:0. hias
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