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Wie ist das mit dem Rosenmontag?

Fred Fuchs hat sich für euch bei den Fastnachtern umgehört.

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ad
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Fred Fuchs © MM

Bergstraße. Gestern war der Fastnachtsumzug in Heppenheim. Vielleicht wart ihr ja dort, um zu feiern und euch die geschmückten Wagen anzuschauen. Falls ihr nicht in Heppenheim wart, habt ihr morgen noch die Gelegenheit, beim Lorscher Umzug dabei zu sein, der immer um 14.11 Uhr startet.

Der heutige Tag ist ein enorm wichtiger Feiertag für die Narren und Närrinnen. Dieser Montag wird bei den Fastnachtern als sogenannter Rosenmontag bezeichnet. Der Begriff könnte vom Mittelhochdeutschen „rosen“ kommen, was so viel wie „toben“ oder „rasen“ heißt. So würde Rosenmontag also „wilder“ oder „toller“ Montag bedeuten.

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Aber es gibt noch eine andere Erklärung. Denn im Jahr 1823 gründete sich in Köln das „Festordnende Komitee“. Diese Gruppe von Leuten sollte organisieren, wie die Fastnacht in Zukunft abläuft, nachdem sie zuvor verboten worden war.

Das Komitee hielt seine Hauptsitzung in jedem Jahr am Montag nach dem dritten Sonntag vor Ostern ab. Genau dieser Sonntag aber wurde Rosensonntag genannt, weil immer an diesem Tag der Papst eine goldene Rose weihte, die er einer wichtigen Persönlichkeit überreichte. Und aus dem Montag nach dem Rosensonntag wurde dann wegen der Sitzung der Fastnachter in Köln der Rosenmontag.

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Der erste organisierte Rosenmontagsumzug fand übrigens auch in Köln statt. Aber seit langer Zeit gibt es in vielen Städten des Rheinlandes und auch anderswo Fastnachtsumzüge – bei uns in der Gegend zum Beispiel eben in Heppenheim und in Lorsch. ad

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