Mannheim. Nach dem Fund einer getöteten 51-jährigen Frau am Turfweg in Mannheim-Friedrichsfeld vor mehr als zwei Wochen sitzt nun ein weiterer Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim gemeinsam mitteilten, steht der 36-jährige Mann nach Ermittlungen der Soko "Ramus" im Verdacht, den Leichnam der 51-jährigen Frau in ein Waldstück nahe der Pferderennbahn gebracht zu haben, um die Tat zu verschleiern.
Die Frau war am 14. Oktober 2024 tot in dem Waldstück nahe der Pferderennbahn in Mannheim aufgefunden worden. Bereits am darauffolgenden Tag wurde eine 37-jährige Tatverdächtige wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft genommen.
Tatverdächtiger nach Flucht gefasst: Haftbefehl in Mannheim vollstreckt
Die Ermittlungen der Soko "Ramus" hätten einen dringenden Tatverdacht gegen den 36-jährigen Freund der Tatverdächtigen wegen versuchter Strafvereitelung ergeben, heißt es in der Mitteilung. Ihm wird vorgeworfen, den Leichnam der Frau in das Waldstück gebracht zu haben, um diesen zu verstecken und eine Strafverfolgung seiner Freundin zu verhindern. Der Tatverdächtige befand sich zunächst auf der Flucht, konnte jedoch am Sonntag, 27. Oktober, in einem Wohnhaus in Ludwigshafen lokalisiert und durch Spezialeinheiten aus Rheinland-Pfalz festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim setzte der Ermittlungsrichter den Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Vollzug. Die Ermittlungen durch die Sonderkommission, die aus über 50 Beamtinnen und Beamten besteht, dauern weiter an.
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