Kindernachrichten-Podcast

Weine aus der Genossenschaft

Von 
fw
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Fred Fuchs © MM

Wein ist oft ein Gemeinschaftsprojekt. An der Bergstraße arbeiten viele Winzer gemeinsam daran, ihren Wein herzustellen und zu verkaufen. Diesen Zusammenschluss von Winzern nennt man eine Winzergenossenschaft. Die „Bergsträßer Winzer eG“ – das „eG“ steht für „eingetragene Genossenschaft“ – hat ihren Sitz in Heppenheim, im „Viniversum“. 1904 wurde die Genossenschaft in Heppenheim als „Starkenburger Winzerverein“ gegründet.

Laut der Bergsträßer Winzer eG bewirtschaften die Mitglieder der Genossenschaft 17 Anlagen, auf denen Wein angebaut wird. Die Größe der Gesamtfläche beläuft sich dabei auf 264 Hektar. Ein Hektar hat eine Größe von 10 000 Quadratmetern, also ein Quadrat mit 100 Meter langen Seiten. Die Gesamtfläche der Winzer an der Bergstraße ist größer als 350 Fußballfelder. Dort bauen rund 400 Winzerfamilien ihren Wein an. Die Weinsorte, die in den Weinanbaugebieten der Bergstraße am häufigsten vorkommt, ist Riesling. Laut der Bergsträßer Winzergenossenschaft sind 45 Prozent der angebauten Reben Riesling.

Als Reben bezeichnet man die Pflanzen, an denen die Weintrauben wachsen. Riesling ist eine von vielen Rebsorten, nach welchen auch der Wein benannt wird, der aus ihnen entsteht. Die Reben wachsen an den Rebstöcken, die in langen Reihen in den Weinbergen stehen. Aus den blau-lila farbenen Beeren wird später Rotwein, aus den grünen Trauben wird Weißwein. Nach der Ernte werden die gesammelten Trauben ausgepresst und der Traubensaft wird aufgefangen. In großen Behältern wandeln Hefe-Pilze den Zucker, der im Traubensaft ist, in Alkohol und Kohlensäure um. Man nennt diesen Vorgang „Gärung“. Danach wird der Wein in Flaschen oder Holz-Fässer abgefüllt, in denen er weiter reift, bis er schließlich verkauft wird. fw

Diese Folge der Kindernachrichten gibt es hier zum Nachhören.

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