In größeren Städten und Orten hat man meist sehr gute Einkaufsmöglichkeiten. Bis zum nächsten Supermarkt ist es nicht weit und einkaufen wird zu einer einfachen Angelegenheit. In Dörfern und kleinen Orten, die etwas außerhalb liegen, ist es häufig nicht möglich, einkaufen zu gehen, wenn man kein Auto besitzt. Damit die Leute, die dort wohnen, nicht völlig aufgeschmissen sind, gibt es eine Lösung: Dorfläden. Einen solchen Dorfladen gibt es zum Beispiel in Hochstädten. Der Laden dort wird allerdings am Ende dieses Jahr geschlossen.
Dorfläden sollen auch Produkte aus der Region verkaufen. Das ist nämlich gut für die Unternehmen und Menschen, die Produkte herstellen, die aus der unmittelbaren Nähe des Ortes kommen. Neben großen Supermarktketten und Online-Händlern können diese oft nicht bestehen. Ihnen ist es nicht möglich, ihre Produkte zu den gleichen günstigen Preisen zu verkaufen wie Supermärkte und Großhändler.
In den 1980er Jahren mussten viele Dorfläden schließen. Das lag daran, dass immer mehr Menschen in den Besitz eines Autos kamen und deshalb auch weitere Strecken zum Einkaufen auf sich nehmen konnten. Dennoch gibt es auch heute noch Dorfläden. Man nennt diese Läden auch „Tante-Emma-Läden“. Damit sind kleine Geschäfte gemeint, in welchen sich Dinge kaufen lassen, die man im täglichen Gebrauch benötigt, und Läden in denen die Kunden und die Inhaber des Ladens eine freundliche Beziehung zueinander haben. fw
Diese Folge der Kindernachrichten gibt es hier zum Nachhören.
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