Bergstraße. Bei der Wiederaufnahme des normalen Verkehrs auf der Riedbahn kommt es zu weiteren Verzögerungen. Das teilte die Bahn am Freitagmorgen in einer Pressemeldung mit. Nach dem Abschluss der ersten Sanierungsphase am vergangenen Wochenende hieß es zunächst, dass die Züge wieder ab Mittwoch im normalen Takt fahren sollen, dann wurde der Donnerstag als Starttermin angekündigt.
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Hintergrund der Verzögerungen ist laut Bahn, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich sind. „Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auf Abschnitt zwischen Gernsheim und Mannheim-Luzenberg setzt die DB alternativ Busse ein
Die Regionalexpress-Linie RE 70 kann daher seit nur zwischen Frankfurt und Gernsheim fahren. Aufgrund des GDL-Streiks verkehren die Züge ohnehin nur alle drei Stunden. Auf dem durch den Kreis Bergstraße führenden Abschnitt zwischen Gernsheim und Mannheim-Luzenberg setzt die DB alternativ Busse ein.
Diese halten grundsätzlich an den seit Anfang Januar bekannten Haltestellen. Fernzüge fahren zunächst weiter über Umleitungsstrecken. Eine konkrete Prognose, wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. „Die Baufachleute der DB setzen alles daran, dass so bald wie möglich wieder Züge auf der gesamten Riedbahn fahren können“, heißt es in der Pressemitteilung.
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