Natur und Umwelt

Ministerin will Streuobstwiesen in Hessen schützen

Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hat die Bedeutung der Streuobstwiesen für den Artenschutz und die biologische Vielfalt in Hessen betont.

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dpa/lhe
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Hessen. Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hat die Bedeutung der Streuobstwiesen für den Artenschutz und die biologische Vielfalt in Hessen betont. "Streuobstwiesen in Hessen sind ein Hotspot der Biodiversität", sagte die Ministerin am Mittwoch im hessischen Landtag in Wiesbaden. Sie seien Lebensraum für bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten und deshalb zu Recht besonders geschützte Naturräume. Streuobstwiesen zählten zum hessischen Kulturgut.

Die Landesregierung werde zusätzlich rund eine Million Euro jährlich für die Streuobstwiesenstrategie zur Verfügung stellen, erklärte die Grünen-Politikerin. Kern der Strategie werde das landesweit agierende Streuobstwiesenzentrum als Anlauf- und Vernetzungsstelle sein. Dort werde die fachliche Beratung sowie die Vermittlung von Fördermöglichkeiten gebündelt.

Abgeordnete der Oppositionsfraktionen im Landtag kritisierten, dass die Streuobstwiesenstrategie der Landesregierung kaum einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leiste. Außerdem gebe es bereits ein Streuobstwiesenzentrum im Land. Ein weiterer Standort sei die Verschwendung von Steuergeld.

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