GGEW-Radcross

Glückliche Gesichter beim Laufradrennen an der Bergstraße

Im Rahmenprogramm bekamen die zwölf Nachwuchs-Fahrer Medaillen und Fred-Fuchs-Plüschtiere.

Von 
Tara Seipp
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Die Kinder fuhren so schnell sie konnten und wurden dabei kräftig von ihren Familien angefeuert. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Beim GGEW-Radcross am Samstag in Bensheim bekamen auch die Kleinsten im Alter zwischen zwei und vier Jahren die Chance sich zu beweisen. Das Laufradrennen gilt als eines der Highlights der Veranstaltung und zieht traditionell viele Zuschauern an – auch an Teilnehmern mangelte es nicht. So versammelten sich zwölf Kinder und ihre Familien aus Bensheim und dem gesamten Kreis Bergstraße an der 200 Meter langen Strecke.

„Wir wurden durch die Großeltern, die in Bensheim wohnen, auf diese Veranstaltung aufmerksam und dachten uns, da nehmen wir einfach mal teil“, verriet ein Vater aus Hemsbach, der sich mit seiner Tochter am Startpunkt auf das Rennen vorbereitete. Sein Sprössling schaute unterdessen konzentriert auf die asphaltierte Fahrstrecke. „Sie ist bereits voll im Fokus“, schmunzelte der Vater.

Dass die Kinder das Rennen ernst nehmen, sah man bereits an der Bekleidung. EinigeTeilnehmer kamen in kompletter Sportgarderobe, mit Radlerhosen und sogar bedruckten Trikots.

Die Siegerehrung mit dem Chefredakteur des Bergsträßer Anzeigers Michael Roth (links) und Luc Dieteren vom Förderverein Radsport Hessische Bergstraße (rechts). © Jürgen Strieder

Ein vierjähriger Junge nimmt bereits zum zweiten Mal an dem Rennen dabei. „Es hat ihm letztes Jahr so einen Spaß gemacht, dass er diesmal direkt wieder teilnehmen wollte“, erzählte seine Mutter. Die Familie wohne in Bensheim, nur wenige Gehminuten von dem Event entfernt. Der Junge könne zwar bereits Fahrrad fahren, steige für das Rennen jedoch gerne noch einmal auf das Laufrad. Sein Vater nahm in der Vergangenheit bereits am Rad-Cross teil und ist natürlich das große Vorbild für den Sohn. Und der Kleine genießt die Wettkampf-Atmosphäre. „Das Anfeuern und Zurufen der Zuschauer hat mir letztes Jahr besonders gut gefallen und mich motiviert“, sagte das Kind mit einem Lächeln.

Vor dem Start des Rennens blieben die Eltern in unmittelbarer Nähe der Kleinen, redeten ihnen zu oder motivierten sie. „Habt ihr denn alle eine Klingel am Laufrad?“, heizte Rad- und Ausdauersportler Luc Dieteren die Mitwirkenden noch zusätzlich an. Ein unüberhörbares „Jaaaa“ der Kinder folgte daraufhin, die ihre funktionierenden Klingeln erst einmal unter Beweis stellten. Einige Teilnehmer konnten es gar nicht abwarten und waren bereits beim Öffnen des Zaunes drauf und dran loszufahren, wurden aber gerade rechtzeitig noch einmal zurückgerufen. Denn: Es wurde gemeinsam von zehn heruntergezählt, bis alle starten dürfen.

Die Kleinen wurden von ihren Eltern kurz vor dem Start noch mal motiviert und freuten sich darauf richtig Gas zu geben. Wer gewann spielt am Ende keine Rolle. Alle bekamen die gleichen Preise. © Jürgen Strieder

„Begrüßen Sie das Fahrerfeld der Kinderklasse“, dröhnte es von Seiten der Moderatoren aus den Lautsprechern. Als der Startschuss fiel, flitzten die Kleinen innerhalb von Sekunden ins Ziel und schlugen sich hervorragend. „Das war ja kein Kinderrennen, sondern ein Profirennen“, lobten die Moderatoren der Veranstaltung.

„Ich habe gerade noch sechs Tage Zeit gehabt mitzufahren, denn dann werde ich fünf Jahre alt“, rief ein Junge direkt nach dem Ankommen im Ziel ganz erleichtert, denn sonst wäre er zu alt gewesen.

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Zu der Siegerehrung auf der Bühne erhielten die jüngsten Mitwirkenden jeweils ein Fred-Fuchs-Plüschtier vom Bergsträßer Anzeiger – der das Kinderlaufrad-Rennen als langjähriger Partner auch 2024 wieder begleitet – eine Medaille, eine Packung Gummibärchen sowie eine GGEW-Werbetasche, gefüllt unter anderem mit Schreibblock und Schlüsselbund.

Und am Schluss versammelten sich alle Jungen und Mädchen auf dem Siegertreppchen und wurden mit großem Applaus verabschiedet.

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