Kreishaushalt

Das kostet die Kommunen die Erhöhung der Kreisumlage

Rund 7,6 Millionen Euro mehr sollen durch die geplante Erhöhung der Kreisumlage um 1,49 Punkte beim Landratsamt ankommen. Das bedeutet die Erhöhung für die Kommunen.

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kel
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Bergstraße. Von knapp 168,6 Millionen Euro an Einnahmen durch die von Städten und Gemeinden zu entrichtende Kreisumlage geht der Etatentwurf 2025 für das kommende Jahr aus. Das wären rund 12 Millionen Euro mehr als im Haushalt 2024 veranschlagt. Für das laufende Jahr sind knapp 156,6 Millionen Euro an Einnahmen vorgesehen.

Die Steigerung ist einerseits auf die geplante Erhöhung des Hebesatzes um 1,49 Punkte von aktuell 31,55 auf künftig 33,04 Punkte zurückzuführen. Der BA hat berichtet. Andererseits wächst auch die Umlagegrundlage, die aus den Steuereinnahmen der Kommunen und aus den ihnen zur Verfügung stehenden Schlüsselzuweisungen errechnet wird. Laut Etatentwurf soll die Umlagegrundlage von 496 Millionen Euro auf 510 Millionen Euro steigen. Nimmt man letzteren Wert als Berechnungsbasis, müssen die Bergsträßer Kommunen – sofern der Haushalt in der am Montag eingebrachten Form beschlossen wird – im kommenden Jahr 7,6 Millionen Euro mehr ans Landratsamt überweisen, als bei einem gleichbleibenden Hebesatz der Kreisumlage.

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Insgesamt rechnet der Kreis laut Haushaltsentwurf für das kommende Jahr im für den Abschluss relevanten Ergebnishaushalt mit Aufwendungen in Höhe von 664,9 Millionen Euro. Dem stehen 652,2 Millionen Euro an Erträgen gegenüber. Das sich daraus ergebende Minus in Höhe von 12,7 Millionen Euro verbessert sich nach Angaben aus dem Landratsamt noch einmal durch das Finanzergebnis auf ein Defizit in Höhe von 11 Millionen Euro. kel

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