Bergstraße. In Lorsch wurde eine sogenannte „Diamanthochzeit“ gefeiert. Und da habe ich mich natürlich genau das gefragt, was ihr euch vielleicht auch gerade fragt: Was ist denn eine Diamanthochzeit? Ich habe mich für euch schlau gemacht und will es euch erklären.
Wenn zwei Menschen sich lieben, dann haben sie die Möglichkeit zu heiraten. Diese zwei Menschen feiern dann eine Hochzeit und versprechen sich gegenseitig, dass sie ihr Leben miteinander verbringen. Dabei ist es egal, ob sich ein Mann und eine Frau, zwei Männer oder zwei Frauen heiraten.
Bei der Hochzeit schließen die beiden Menschen die Ehe. Das passiert auf dem Standesamt. Dort wird vor Zeugen und einem Standesbeamten auf einem Papier unterschrieben und die Ehe ist geschlossen.
Manche Paare heiraten dann noch mal in einer Kirche vor einem Pfarrer oder einem Priester. Und häufig gibt es danach ein großes Fest mit den Freundinen und Freunden und der Familie.
Die Hochzeit ist also ein Tag, den man nicht so schnell vergisst. Und an dem Datum der Hochzeit feiert das Ehepaar dann jedes Jahr ihren Hochzeitstag.
Und je nachdem, wie lange das Paar bereits verheiratet ist, hat das Hochzeitsjubiläum einen anderen Namen. Die bekanntesten sind die „Silberhochzeit“, die nach 25 Jahren Ehe gefeiert wird, die Goldene Hochzeit, die nach 50 Jahren Ehe gefeiert wird und die „Diamantene Hochzeit“, die nach 60 Jahren Ehe gefeiert wird.
Es gibt aber auch Hochzeitsjubiläen dazwischen, die teilweise sehr lustige Namen haben. Die Hochzeit, die nach einem Jahr Ehe gefeiert wird, nennt man „Papierne Hochzeit“.
Es gibt aber auch die „Seifenhochzeit“, die nach 32 Jahren gefeiert wird oder die „Knoblauchhochzeit“, die man nach 33 und ein drittel Jahren Ehe feiert. Der 100. Hochzeitstag heißt dann übrigens „Himmelshochzeit“. fw
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