Hessen. Um Bürger, Unternehmen und Einrichtungen in der Energiekrise zu entlasten, will Hessen ein 200 Millionen Euro schweres Hilfsprogramm auflegen. Das kündigte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Freitag in Wiesbaden an. Zuvor hatte die Landesregierung ihre Pläne auf einem Sozialgipfel unter anderem mit Sozialverbänden, Gewerkschaften und den kommunalen Spitzenverbänden diskutiert. Zusätzlich solle zur Stützung der hessischen Wirtschaft ein Bürgschaftsrahmen von drei Milliarden Euro zur Verfügung stehen, sagte Rhein.
Bei der konkreten Ausgestaltung des Hilfsprogramms werde der angekündigte "Abwehrschirm" der Bundesregierung berücksichtigt, um das Programm des Bundes sinnvoll zu ergänzen. Geplant sind in Hessen unter anderem ein Härtefallfonds für Menschen, denen Energiesperren drohen, sowie ein Kündigungsmoratorium für Mieterinnen und Mieter landeseigener Wohnungsbaugesellschaften.
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