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So haben Einbrecher kein leichtes Spiel - Polizei gibt Tipps

Dunkelheit und Nebel machen sich Einbrecher gerne zunutze. Die Polizei informiert daher zu dieser Jahreszeit verstärkt zum Thema Einbruchschutz. So kann man das eigene Zuhause bestmöglich schützen.

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dpa/lhe
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Die dunkle Jahreszeit machen sich Einbrecher gerne zu nutze. © picture alliance / Daniel Maurer/dpa | Daniel Maurer

Südhessen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ergeben sich für Einbrecher mehr gute Gelegenheiten, in Wohnhäusern Beute zu machen. Die Polizei informiert die Bevölkerung daher zu dieser Jahreszeit verstärkt zum Thema Einbruchschutz, denn: Ein richtiges Verhalten kann dazu beitragen, einen Einbruch zu verhindern.

Schon mit der Umsetzung folgender, einfacher Verhaltenstipps kann viel erreicht werden:

  • Hohe Hecken und Sträucher bieten Ihnen Sichtschutz - aber auch dem Einbrecher.
  • Täuschen Sie immer die Anwesenheit bei Abwesenheit vor.
  • Licht mit Zeitschaltuhren oder ein Fernsehsimulator auch in den oberen Stockwerken, helfen dabei.
  • Rollläden sollten zur Nachtzeit und nach Möglichkeit nicht tagsüber heruntergelassen werden.

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  • Wenn Sie das Haus verlassen, schließen Sie Fenster, Fenstergriffe und Haustür ab. Gekippte Fenster und unverschlossene Türen gelten als offen - häufig auch für die Versicherungen!
  • Zäune und Tore bilden schon optisch eine Barriere. Offenstehende Tore können ein Zeichen der Abwesenheit und gleichzeitig eine Einladung für die Täter sein.
  • Außenbeleuchtung wirkt auf Einbrecher abschreckend. Bringen Sie Scheinwerfer mit Bewegungsmelder in einbruchgefährdeten Bereichen und an Laufwegen an. Diese sollten außerhalb  der Handreichweite montiert sein.

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  • Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck. Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus.
  • Lassen Sie Ihre Wertsachen nicht offen herumliegen. Schmuck Geld und sonstige Werte gehören in ein Wertbehältnis (z.B. Safe) oder in ein Bankschließfach.
  • Der Safe sollte bis 1000 kg fest im Mauerwerk eingebaut oder fest an der Bodenplatte verankert sein, um ein Wegtragen zu verhindern.

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  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, zum Beispiel in sozialen Netzwerken, auf Ihrem Anrufbeantworter oder durch nicht geleerte Briefkästen oder frei herumstehenden  Mülltonnen.

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Für eine individuelle Beratung können sich Bürgerinnen und Bürger an die Polizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen unter der Rufnummer 06151/969-40444 oder per E-Mail Beratungsstelle.PPSH@Polizei.Hessen.de wenden. Dort beraten Fachleute kostenlos und produktneutral über Sicherungsmaßnahmen, die aus Sicht der Polizei sinnvoll und empfehlenswert sind.

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