Ampelkoalition

Christine Lambrecht aus Viernheim wird Verteidigungsministerin

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Christine Lambrecht wird die neue Verteidigungsministerin. © DPA

Berlin/Bergstraße. Die langjährige und bei der vergangenen Wahl nicht mehr angetretene Bergsträßer SPD-Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht aus Viernheim wird neue Verteidigungsministerin. Das teilte der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen der heutigen Vorstellung der SPD-Minister im Kabinett der neuen Ampelkoalition mit.

Christine Lambrecht war in der bisherigen Großen Koalition seit Juni 2019 Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und seit dem 20. Mai 2021 zugleich Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Zuvor war sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen. Die Juristin ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags. Sie gewann 1998 das Direktmandat im Kreis Bergstraße, 2002 konnte sie ihren Erfolg wiederholen. Bei den Wahlen in den Jahren 2005, 2009, 2013 sowie 2017 zog sie jeweils über die Landesliste Hessen ins Berliner Parlament ein. Bei der Bundestagswahl im September hatte sie nicht mehr kandidiert.

Lambrecht sprach bei ihrer heutigen Vorstellung von einer „großen Herausforderung“, die sie gerne annehme. Wichtig sei ihr Respekt und Anerkennung für die Soldaten. Als wichtigste Ziele ihrer künftigen Aufgabe nannte sie eine Modernisierung des Beschaffungswesens, sowie eine ständige Überprüfung von Auslandseinsätzen mit der frühzeitigen Erarbeitung von Exitstrategien. kel

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