Migration

Migration: Bezahlkarte für Geflüchtete kommt „irgendwann“

Die Bergsträßer Kreisspitze kritisiert die Ausgestaltung und späte Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete.

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Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, und Heike Hofmann (SPD), Sozialministerin von Hessen, stellten im Dezember gemeinsam die Bezahlkarte für Asylbewerberinnen und Asylbewerber vor. Die Kommunen müssen darauf allerdings noch warten. © picture alliance/dpa

Bergstraße. Nicht glücklich sind Landrat Christian Engelhardt (CDU) und der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf (Die Grünen) über die Entwicklung der Bezahlkarte für Geflüchtete. Schon früh hatten sich beide für eine Einführung eingesetzt, Engelhardt etwa bei den Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD nach der Hessenwahl.

Auf eine eigentlich schon für den vergangenen Sommer geplante eigenständige Bergsträßer Bezahlkarte verzichtete man mit Blick auf eine landesweite Lösung. Doch diese lässt nicht nur noch immer auf sich warten, auch die Ausgestaltung entspricht nicht den Wünschen der Kreisspitze. Erhofft hatte man sich nämlich eine regionale Beschränkung der Einsatzfähigkeit. Die gibt es jetzt allerdings nicht.

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