SPD in Zwingenberg gedenkt Opfer des Nazi-Terrors

Vom 9. auf den 10. November 1938 kam es im ganzen Deutschen Reich zu Ausschreitungen gegen Juden und ihre Besitze, ihre Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert und zerstört, Synagogen abgebrannt.

Von 
red
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Zwingenberg. In Zwingenberg wird seit vielen Jahren der tragischen Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 und deren Opfer gedacht. Die SPD Zwingenberg lädt die Bevölkerung zu einer Gedenkveranstaltung am 9. November, Donnerstag, um 19 Uhr in die Remise des Alten Amtsgericht ein.

Vom 9. auf den 10. November 1938 kam es im ganzen Deutschen Reich zu Ausschreitungen gegen Juden und ihre Besitze, ihre Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert und zerstört, Synagogen abgebrannt.

Diese Nacht markierte den offiziellen Beginn der systematischen und gewaltsamen Verfolgung der Juden. Was hier seinen Anfang fand, breitete sich auch auf weitere Bevölkerungsgruppen aus.

In diesem Jahr stellt die SPD Zwingenberg das Thema „Ein Konzentrationslager mitten im Ort – das KZ-Außenlager Mannheim-Sandhofen 1944/45“ in den Fokus der Veranstaltung. Michael Caroli, Gründungsmitglied der Gedenkstätte, wird dazu in der Remise referieren.

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