Sanierung der letzten B 3-Etappe in Zwingenberg verschoben

Zwingenberg. „Letzte Etappe der B3-Erneuerung auf das Jahr 2023 verschoben“, so titelte der Bergsträßer Anzeiger im März dieses Jahres auf seiner Zwingenberg-Seite und kündigte an, dass im Laufe des nun bevorstehenden Jahres der letzte Abschnitt der Bundesstraße erneuert werden soll: Hessen Mobil plant bekanntermaßen auf rund 500 Metern eine Deckensanierung von der Einmündung Alsbacher Straße (alte Bergstraße / L3100) bis zur SurTec-Straße am nördlichen Ortsausgang in Richtung Bickenbach.

Mittlerweile, etwas mehr als ein halbes Jahr später, gibt es einen neuen Zeitplan: Nach der Verschiebung von 2022 auf 2023 wird es auch im neuen Jahr nichts mit der Erneuerung der letzten B3-Etappe - das Projekt ist nun auf 2024 vertagt.

Wie der Zwingenberger Bürgermeister bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung in seinem Magistratsbericht mitteilte, hat die Landesbehörde Hessen Mobil, die das B3-Projekt im Auftrag des Bundes verantwortet, nun mitgeteilt, „dass sich die Sanierung der Fahrbahn der B3 im nördlichen Stadtgebiet zwischen Walter-Möller-Straße und Ortsausgang Richtung Bickenbach nochmals verschieben wird.

Die Maßnahme ist nunmehr für das erste Halbjahr 2024 vorgesehen“. An den Kosten, die auf die Zwingenberger zukommen, ändert die Verschiebung nichts: Da es sich um die Sanierung der Fahrbahndecke einer Bundesstraße handelt, muss die Stadt dafür nichts bezahlen.

Mit Blick auf eine mögliche Fußgänger- beziehungsweise Radfahrer-Querung im Bereich B3/Friedrichstraße wurde seitens Hessen Mobil eine Verkehrszählung veranlasst, deren Auswertung jedoch noch nicht im Rathaus vorliege, so Habich weiter. Was die „Entschärfung“ der Verkehrssituation im Bereich B3/Walter-Möller-Straße angeht, „so sieht Hessen Mobil dafür keine Möglichkeit“.

Ungeachtet der Verschiebung werde die Stadt Zwingenberg ihren Kanal- und Wasserleitungsbau jedoch planmäßig im nächsten Jahr durchführen, kündigt Habich eine entsprechende Baustelle für 2023 an: „Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits durch unser Bauamt und das beauftragte Ingenieurbüro.“