Hauptversammlung

Sängerkranz Zwingenberg blickt optimistisch in die Zukunft

Der Gesangverein blickt bei der Jahreshauptversmamlung optimistisch in die Zukunft.

Von 
red
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Der Vorstand des Gesangvereins Sängerkranz 1832 Zwingenberg mit seinem Vorsitzenden Andreas Mayer (vorn, li.) und dessen Stellvertreterin Katharina Ziemann (vorn, 2.v.li.) bei der Mitgliederversammlung im Adlersaal. © Thomas Neu

Zwingenberg. „Wenn du in Zwingenberg etwas werden willst, musst du Mitglied in den einschlägigen Vereinen werden“, begann Ehrenbürgermeister Kurt Knapp seine Dankesworte anlässlich seiner Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft im Gesangverein Sängerkranz 1832. „Ich habe diesen Ratschlag vor 40 Jahren befolgt und aus mir ist ja bekanntlich was geworden“.

Heinz Ritsert, Vorsitzender des Sängerkreises Bergstraße, nahm die Ehrung vor und bedankte sich bei Kurt Knapp für die langjährige Mitgliedschaft im Sängerkranz Zwingenberg. Weiterhin wurden, krankheitsbedingt in Abwesenheit, Susanne Dickler und Wilfried Heine für 60 Jahre aktives Singen, und Erika Matthey für 25 Jahre aktives Singen geehrt.

Acht neue Sänger und Sängerinnen im Jahr 2023

Bürgermeister Holger Habich und die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland wünschten in kurzen Grußworten zu Beginn der Jahreshauptversammlung dem Sängerkranz weiterhin alles Gute und sie bedankten sich für das Engagement der Sängerinnen und Sänger und die Bereitschaft, das kulturelle Leben in Zwingenberg auch weiterhin musikalisch zu bereichern.

In seinem Rechenschaftsbericht hob 1. Vorsitzender Andreas Mayer die musikalische Leistung der Chöre „Gemischter Chor, „Getwinc-Singers“ und „Quartett“ hervor. „War kurz nach Corona 2022 die Luft raus, war sie 2023 doppelt so gut wieder drin“, lobte der Vorsitzende die Chorarbeit, die mit acht neuen Sängerinnen und Sängern in 2023 solide ausgebaut werden konnte.

Neue Bild- und Tontechnik im Adlersaal

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung des Gesangvereins Sängerkranz 1832 präsentierte der Vorsitzende Andreas Mayer die neue Beameranlage, die zu digitalen Unterstützung der Singstunden genutzt werden soll. Gefördert wurde das Projekt von der Bundesstiftung für Ehrenamt und Engagement im Rahmen des Programmes „Digitalisierung im ländlichen Raum“.

Mit dieser Technik können die Notenblätter in Echtzeit auf der Leinwand verfolgt werden. Gleichzeitig hört man seine jeweilige Stimme als Klavierton und man hat so eine gute Orientierung bei dem, was man dann selber singen soll.

Weiterhin zeigte Andreas Mayer, wie man mit eingespielten Chorvideos aus YouTube mit anderen Chören „mitsingen“ kann.

Und mit einem kleinen Video präsentierte der Vorsitzende die Inhalte der zwei Veranstaltungen am 21. und 28 September 2024 im Rahmen der 750-Jahrfeier der Stadt Zwingenberg. red

Für ihn selbst sei die gute Musik im Verein Ansporn und Wertschätzung zugleich und er sei daraufhin so motiviert, dass er auch nach 21 Jahren als 1. Vorsitzender sich weitere Amtsperioden vorstellen kann.

Die 2. Vorsitzende Katharina Ziemann verlas in Abwesenheit der verhinderten Sprecherin des „Gemischten Chores“ Erika Schneider ihren Rechenschaftsbericht. Hier wurden vor allem die vier Auftritte in der Adventszeit hervorgehoben, was für den Chor einen gelungenen Jahresabschluss bedeutete.

Angelika Quitter, Chorsprecherin der „Getwincs“ dankte, ebenso wie Katharina Ziemann zuvor, Andreas Mayer für sein ehrenamtliches, musikalisches Engagement im Verein. „Wir sind wieder 20 Sängerinnen und Sänger in der Singstunde“, so Angelika Quitter weiter, „und mit unserem Chorleiter Andreas sind wir in der Lage, neue und musikalisch spannende Wege zu gehen.

In einem gut beheizten Saal würde die Singstunde derzeit rund 200 Euro an Energie kosten

Der Vereinsrechner Volker Jakobi legte einen soliden Kassenstandsbericht vor und konnte hierbei ein leichtes Plus verkünden. Jakobi wies darauf hin, dass es vor allem drei Gründe gibt, warum man kein Minus in der Vereinskasse verbuchen musste.

Der Vorsitzende Andreas Mayer macht den Job als Chorleiter der „Getwinc-Singers“ und des „Quartett“ ehrenamtlich. Weiterhin wurden die Versicherungen auf ein notwendiges Minimum reduziert. Vor allem aber konnte durch die Verlegung der Singstunden in der Heizperiode vom großen Adlersaal nach unten in den Adlersaalkeller eine sehr große Menge an Gas eingespart werden.

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„Würden wir heute eine Singstunde im Winter im Saal abhalten“, so Volker Jakobi zu den Anwesenden, „dann würde bei einem gut beheizten Saal und den aktuellen Gaspreisen die Singstunde rund 200 Euro an Energie kosten. Gut also, dass wir seit 2022 in den Keller umgezogen sind“. Und durch den Einbau einer neuen Heizungsregelung im Keller konnte sogar von 2022 zu 2023 der Verbrauch von 29.000 kWh auf ca. 13.000 kWh mehr als halbiert werden.

Nach dem Bericht der Kassenprüfer Karin Meinhardt und Giacomo Tasca wurde der Vorstand ohne Gegenstimme entlastet und Birgit Heitland zur Wahlleiterin für die Vorstandsneuwahlen gewählt. Nicht mehr für den Vorstand zur Verfügung stellten sich Angelika Postina und Johann Trabold, bei denen sich Andreas Mayer mit einem Weinpräsent für die geleistete Arbeit bedankte.

Einstimmiges Votum für Mayer als 1. Vorsitzenden

Einstimmig wurde Andreas Mayer zum 1. Vorsitzenden gewählt, ebenso wie Katharina Ziemann, die als zweite Vorsitzende im Amt bestätigt wurde.

Volker Jakobi und Klaus Knapp begleiten weiter ihre Ämter als Rechner und Schriftführer. Erika Schneider und Angelika Quitter arbeiten als Chorsprecherinnen im neuen Vorstand weiter mit.

Seit 40 Jahren ist Ehrenbürgermeister Kurt Knapp (Mitte) Mitglied beim Sängerkranz Zwingenberg. Vereinsvorsitzender Andreas Mayer (li.) und Heinz Ritsert vom Sängerkreis Bergstraße gratulierten. © Thomas Neu

Saalwart beim Sängerkranz Zwingenberg bleibt Klaus Matthey und Irmgart Homberger und Friedel Jander bleiben weiterhin Beisitzer. Neu in den Vorstand des Gesangvereins gewählt wurden Denise Sandmann und Berit Barth von den „Getwinc-Singers“. red

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