Projekt

Mitstreiter für Zwingenberg-Podcast gesucht

Ein Zwingenberg-Podcast steht in den Startlöchern. Geplant ist, Menschen aus der Stadt und deren Geschichte vorzustellen. Doch damit das klappt, werden noch Helfer gesucht.

Von 
Eric Horn
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Zwingenberg. Das Konzept und die Inhalte stehen, die Technik beherrscht Alfred Dasbach: Der Zwingenberg-Podcast steht in den Startlöchern. Im nächsten Jahr soll das Audioformat auf Sendung gehen. Bis dahin gilt es, noch einige Dinge zu regeln. Das nötige technische Equipment – Mikrofone, Mischpult, Kopfhörer – muss beschafft werden. „Unter 1000 Euro“ sollen die Kosten für die Anschaffung betragen, sagt Dasbach. Gesucht werden zudem noch einige ehrenamtliche Mitstreiter. Derzeit besteht das Podcast-Team aus zwei Rathaus-Praktikanten und Alfred Dasbach.

Idee des Bürgermeisters

Das Projekt geht auf eine Initiative von Holger Habich zurück. Der Zwingenberger Bürgermeister kam bei einer Veranstaltung mit den Machern des Podcasts „Steilzeit-Rüsselsheim“ in Kontakt. „Steilzeit“ befasst sich, vereinfacht dargestellt, mit der Entwicklung und den strukturellen Veränderungen in der Opelstadt und vor allem mit den Menschen, die in Rüsselsheim leben und diesen Prozess auf verschiedenen Ebenen, etwa politisch oder kulturell, mitgestalten. Ein Ansatz, den Habich auch für Zwingenberg spannend fand.

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Die Idee wurde im Cittaslow-Arbeitskreis thematisiert. Der Zwingenberg-Podcast landete schließlich bei Alfred Dasbach, der Mitglied des Cittaslow-Arbeitskreises ist. Dasbach hat sich bei den Steilzeit-Verantwortlichen erkundigt und einen Podcast-Wochenendkurs an der Volkshochschule Frankfurt belegt. „Die Technik habe ich im Griff.“

Zehn Personen auf der Liste

Eine, noch geheime, Themenliste wurde ebenfalls erstellt. Auf der „Longlist“ für den Podcast stehen derzeit zehn Menschen, die in Zwingenberg leben, aus Zwingenberg stammen oder in Zwingenberg arbeiten. „Sehr interessante Persönlichkeiten.“ Alfred Dasbach kann sich vorstellen, im nächsten Jahr zehn Folgen zu produzieren. „Vielleicht eine pro Monat und eine längere Sommerpause“, skizzierte er den zeitlichen Rahmen. Die Zielgruppe sind Zwingenberger Bürger, aber ebenso Touristen, die sich auf diese Weise über die Stadt informieren wollen.

Profi als Gastgeber

Den Part des Podcast-Gastgebers möchte Alfred Dasbach in journalistische Hände legen. „Ich bin Ingenieur. Die Gespräche soll ein Profi führen.“ Die Aufgaben sollen auf mehrere Schultern verteilt werden, Unterstützung aller Art ist willkommen. Der derzeit noch namenlose Zwingenberg-Podcast benötigt zudem noch ein digitales Logo, ein vertontes Intro und Outro. „Das ist wichtig für den Wiedererkennungswert.“ Ein kleineres Problem dürfte die Suche nach einem geeigneten „Aufnahmestudio“ sein. „Da finden wir sicher etwas.“ Der Zugriff auf den Podcast soll über die Webseite der Stadt Zwingenberg erfolgen.

Bei den Themen flexibel

Thematisch ist der Zwingenberg-Podcast nicht festgelegt, betont Alfred Dasbach. Das Konzept, Zwingenberger vorzustellen, soll zunächst durch die Startphase tragen. „Wir gehen das völlig offen an.“ Das betrifft sowohl die inhaltliche Gestaltung als auch die Frequenz. Dasbach und sein Team wollen sich aber auch nicht zu viel vornehmen. „Es muss für uns umsetzbar sein.“

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Dass sich aus dem Projekt etwas Langfristiges ergibt, hält Alfred Dasbach für möglich. „Es kommt natürlich darauf an, wie der Podcast bei den Menschen ankommt.“

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