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Mittelalterfest und offenes Museum in Zwingenberg

Der Gesangverein Sängerkranz lädt heute (21.) zu Musik und einem Theaterstück in den Adlersaal ein. Morgen (22.) sind die Türen des Heimatmuseums geöffnet.

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thz
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Bürgermeister Holger Habich probte für die Rolle des Landgrafen Dieter im Sängerkranz-Theaterstück. Der Geschichtsverein kochte Latwerge, die am Sonntag im Museum verkauft wird. © Ernst Lotz / Thomas Zelinger

Zwingenberg. Am heutigen Samstag (21.) feiert der Gesangverein Sängerkranz mit seinem Beitrag zu „750 Jahre Stadtrechte Zwingenberg“ Premiere im Adlersaal: „Mittelalterfest“ titelt das abendfüllende Programm mit Musik und einem komödiantischen Theaterstück, das sich mit der Verleihung der Stadtrechte beschäftigt.

Zwingenberg, Museum, Latwergekochen, 14.09.2024; Foto: Thomas Zelinger © Thomas Zelinger

Zur Schauspieltruppe zählen unter anderem Bürgermeister Holger Habich und CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Clever. Der Gesangverein wird sein Mittelalterfest zweimal präsentieren. Nach der Erstaufführung folgt am nächsten Samstag (28.) die zweite Vorstellung. Die Aufführungen beginnen jeweils um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr). Für die heutige Premiere sind noch wenige Restkarten an der Abendkasse erhältlich.

Frisches Brot aus dem Holzofen

Am Sonntag (22.) öffnet das Museum in der Scheuergasse am „Tag der offenen Tür“ von 11 bis 18 Uhr seine Pforten. Dabei wird auch wieder selbstgekochte Latwerge verkauft. Das Kochen von Latwerge, Pflaumenmus, in großer Menge und mit besonders feinem Geschmack hat in Zwingenberg Tradition. Einst machten es die Landfrauen. Vor nunmehr zehn Jahren übernahm der Geschichtsverein den Platz am großen Kessel. So auch in diesen Tagen. Im Museum machten sich Freiwillige, Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins daran, stundenlang im großen Bottich über einem Holzfeuer zu rühren. Schon am Tag zuvor hatte das Geschehen seinen Auftakt genommen: 150 Kilogramm Pflaumen aus der Region galt es, an einem großen Tisch in großer Runde zu entsteinen.

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Das Kochen selbst zog sich sodann über 16 bis 18 Stunden. Viel Zeit für die Helfer zum Plaudern über einst und jetzt. Eine spezielle Kräutermischung, eigens gemischt in einer Apotheke, kommt hinzu, so dass das Mus seinen ganz besonderen Geschmack bekommt. Abgefüllt in Gläser ist es nun anlässlich des Museumsfests zu erwerben. Darüber hinaus bietet der Geschichtsverein Kaffee, Kuchen und Hausmacher-Wurstbrötchen an. Schmiede und Drechselstube sowie Bäckerei sind geöffnet und es gibt frisches Bauernbrot aus dem Holzofen sowie frisch geschlagene Butter, um die Latwerge zu probieren. Auch der Alte-Burg-Verein lädt morgen in seine Scheune in die Scheuergasse ein. Außerdem haben wieder einige Kunsthandwerker und Aussteller ihr Kommen zugesagt. thz

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