Aus dem Magistrat

Melibokusparkplatz Zwingenberg: Mittlere Fläche für Schul-Modulbauten

Der Magistrat hat dem Entwurf eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen der Stadt Zwingenberg und dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße zugestimmt.

Von 
Michael Ränker
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Die Modulbauten, mit deren Hilfe die Platzprobleme an der Melibokusschule bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus entschärft werden sollen, soll ab Sommer 2023 auf dem mittleren Teil des Melibokusparkplatzes stehen. © Thomas Zelinger

Zwingenberg. Mit einer Fertigstellung des geplanten Schulhausneubaus zur Erweiterung der Zwingenberger Grundschule auf einem zurzeit als Garten genutzten Grundstück an der Melibokusstraße wird bekanntermaßen nicht vor Mitte des Jahres 2027 gerechnet (wir haben ausführlich berichtet). Einstweilen will der Landkreis Bergstraße, der als Schulträger für die Immobilien verantwortlich ist, den räumlichen Engpass durch weitere Modulbauten entschärfen – die Container sollen auf dem mittleren Abschnitt des Melibokusparkplatzes aufgestellt werden.

Wie Bürgermeister Holger Habich jetzt in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung berichtete, hat der Magistrat kürzlich dem Entwurf eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen der Stadt Zwingenberg und dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße zugestimmt. Mit diesem wird die straßenrechtliche Sondernutzung einer Teilfläche des Melibokusparkplatzes für die Errichtung von Modulbauten für die örtliche Grundschule geregelt.

Wie ein Bürger, der zum Beispiel beim Umbau seines Hauses eine Zeitlang einen Bauschuttcontainer auf dem öffentlichen Bürgersteig platzieren will, muss auch der Landkreis für die Nutzung des öffentlichen Parkplatzes als Standort für die Modulbauten eine Genehmigung bei der Stadt einholen und für die Sondernutzung eine Gebühr bezahlen.

Bevor die Raummodule nun vor den Sommerferien 2023 auf dem Melibokusparkplatz aufgestellt werden, „müssen auch die dortigen Bäume auf zirka 4,50 Meter lichte Höhe aufgeastet werden“, machte Rathauschef Habich schon einmal darauf aufmerksam, dass im neuen Jahr Hand an den Baumbestand gelegt wird. Ein entsprechendes Gutachten habe dem Magistrat vorgelegen.

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Habich abschließend: „Ebenso werden im Zuge der Maßnahme auf dem asphaltierten Bereich des Parkplatzes Stellplätze markiert, um das dortige Parken besser zu ordnen und somit mehr Fahrzeuge unterzubringen. Die Kosten hierfür werden hälftig vom Kreis Bergstraße übernommen. Die Sondernutzung beginnt im Juni 2023 und endet am 31. Dezember 2027.“ mik

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