Rodau. Für den Vorsitzenden des Rodauer Feuerwehrvereins, Daniel Kullak, war es der letzte Jahresbericht, den er am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus vor den zahlreich erschienen Mitgliedern abgab.
Dieter Kullak hatte vor vier Jahren das Amt übernommen und sah sich jetzt aus beruflichen Gründen gezwungen, ein Jahr vor den regulären Vorstandswahlen den Vorsitz abzugeben. Leicht gefallen sei es ihm nicht, so Kullak, der der Wehr als aktive Einsatzkraft erhalten bleibt. In seinem Bericht erinnerte er an die verschiedenen Aktivitäten außerhalb des regulären Hilfsdienstes. Insbesondere die Kerb erfordere einen hohen Aufwand, für den es die Tatkraft vieler Unterstützer bedürfe. In seinem Dank an die vielen Helferinnen und Helfer hob er diesmal insbesondere die benachbarte Firma Weiß hervor, deren Halle als Unterkunft während des Umbaus des Gerätehauses genutzt werden kann.
Kleines Plus erwirtschaftet
Der Bericht des Rechners Wolfgang Gellert wies auf ein kleines Plus hin, das im vergangenen Jahr erwirtschaftet werden konnte. Ebenso positiv war der Bericht von Kassenprüferin Anette Schneider, die zusammen mit Birgit Gärtner die Vereinsbuchführung in Augenschein genommen hatte. Der einstimmigen Entlastung des Vorstandes stand somit nichts im Wege. Nach der Wahl der beiden neuen Kassenprüfer Horst Hölzel und Steffen Müller sowie den erforderlichen Ergänzungswahlen konnte Stadtbrandinspektor Reiner Schellhaas noch eine Beförderung vornehmen. Der Quereinsteiger Dieter Volk hat seinen Grundlehrgang erfolgreich absolviert und die nächste Stufe vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann geschafft. Eine Anerkennungsprämie des Landes Hessen für 20 Jahre aktiven Dienst gab es für Harald Hundsdorf.
Ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt
Dankende Grußworte kamen zum Abschluss der knapp 90-minütigen Versammlung von der Politik. Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Andreas Kovar dankte allen Aktiven für ihr Engagement und zeigte sich erfreut, dass es mit der Kinderfeuerwehr vorangehe. Die Unterstützung der Arbeit der Feuerwehr durch das Parlament verstand er auch als Wertschätzung für den ehrenamtlich geleisteten Dienst und das Engagement und zog in den Dank auch die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder ein.
Ortsvorsteher Steffen Müller verband seine Wertschätzung mit der Überreichung eines finanziellen Dankeschöns im Briefumschlag. Abschließend wies Wehrführer Thomas Schneider auf die inzwischen installierte neue Sirenenanlage hin und beruhigte besorgte Bürger, dass die Anlage im ganzen Ort zu hören sei – nur bisher nicht, weil sie noch nicht gelaufen sei. js
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/zwingenberg_artikel,-zwingenberg-letzter-jahresbericht-von-daniel-kullak-_arid,2169479.html