Bahnhofstraße - Sozialdemokraten haben die Sitzbank um die von ihnen vor Jahren gepflanzte Platane renovieren lassen

SPD Lorsch spendete Bank und Baum

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ml
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SPD-Vorsitzender Marcel Claros (l.) freute sich gemeinsam mit Mitgliedern über die renovierte Ruhebank. © Weinbach

Lorsch. Mit dem roten Schriftzug „100 Jahre SPD Lorsch 09.09.05“ auf der Sitzbank rund um eine Platane an der Einmündung Rheinstraße/Bahnhofstraße erinnern die Lorscher Sozialdemokraten an die Gründung ihres Ortsvereins in Lorsch.

Nachdem Werner Krymowski den Vorstand darauf aufmerksam gemacht hatte, dass diese Bank im Laufe der Jahre zumindest an einer Stelle morsch geworden war, hatte der Vorstand beschlossen, die Bank reparieren und wieder in einen neuwertigen Zustand zu versetzen, erklärte jetzt der Vorsitzende Marcel Claros. Die Gelegenheit dazu hatte er wahrgenommen, als er gemeinsam mit einigen Parteimitgliedern die Bank der Öffentlichkeit wieder ins Gedächtnis rief.

Erster Platz auf dem Klosterhügel

Zu verdanken sei diese Bank, erzählte dabei der frühere Lorscher SPD-Vorsitzende Werner Groß, dem ehemaligen, im Jahr 2002 verstorbenen Lorscher Lehrer Jochen Franke. Dieser habe auch die Geschichte des Lorscher Ortsvereins erforscht. Zum Jubiläum des 100-jährigen Bestehens habe die SPD dann die Bank gespendet.

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Mit der Genehmigung des Lorscher Welterbestättenleiter Dr. Hermann Schefers sei sie dann auf dem Klosterhügel rund um eine Blutbuche aufgestellt worden. An diesem attraktiven Platz hätten die Besucher diese Bank gerne zum Ausruhen aufgesucht, wusste Werner Groß. Mit der umfangreichen Neugestaltung des Klosterareals vor einigen Jahren sei es allerdings notwendig geworden, für die Bank einen neuen Platz zu suchen.

Mit der Genehmigung der Stadt Lorsch sei die Bank dann rund um eine Platane in der Bahnhofstraße aufgestellt worden. Die Kosten dafür hatte die Schlösserverwaltung übernommen. Diese Platane, die heute groß gewachsen ist und Schatten spendet, haben Lorscher Sozialdemokraten vor etlichen Jahren selbst gepflanzt, erklärte ein anwesender Teilnehmer. Der Platz sei zwar für die Bürger nicht so attraktiv wie auf dem Klosterhügel, er werde dennoch immer wieder von Menschen gerne genutzt.

Nachdem der entstandene Schaden bekannt geworden war, konnte er von Fachleuten repariert werden. Das Holz der Bank stammt von einem Unternehmer aus dem Odenwald. Dieser habe jetzt auch das Holz für das morsche und erneuerte Teil geliefert. Das Holz sei geschliffen und neu gestrichen worden.

„Jetzt wollen wir diese Ruhebank symbolisch wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen“, versicherte der Lorscher Ortsvereinsvorsitzende Marcel Claros den Grund für die Anwesenheit der Parteimitglieder. ml

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