BA-Sportlerwahl

Tennisspieler Nils Brinkmann für Sportler des Jahres nominiert

„Der Sport gibt mir Freiheit und holt das Beste aus mir heraus“: Nils Brinkmann ist mit den „Herren 30 Germany“ Weltmeister geworden. Seine Schwester lebt nach wie vor in Lorsch.

Von 
Tara Seipp
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Nils Brinkmann bei der Weltmeisterschaft in Lissabon. © Privat

Lorsch. Im Alter von drei Jahren begann Nils Brinkmann beim Tennis- und Eisclub Darmstadt, kurz TEC, mit dem Tennisspielen. Somit übt er diese Sportart fast sein ganzes Leben lang aus. „Ich bin jetzt 32 Jahre alt, zum Tennis bin ich durch meine Eltern gekommen, die ebenfalls beide spielten“, verrät er. Anfangs übte er mit seinem Vater zusammen, mit fünf Jahren bekam er dann das erste Mal einen Trainer. Im Alter von zwölf Jahren wechselte Brinkmann zum Tennisclub Olympia Lorsch.

Das letzte Jahr hielt für ihn und seine Mannschaft, die „Herren 30 Germany“ etwas ganz Besonderes bereit: die Auszeichnung mit dem Weltmeistertitel. Dafür war eine weite Reise nötig, denn die Weltmeisterschaft wurde in Lissabon ausgetragen. „Ich habe alle fünf Einzel und alle Doppel gewonnen und bin sehr stolz“, freut er sich. Die Mannschaft der „Herren 30 Germany“ setze sich aus den besten Spielern dieser Altersklasse in Deutschland zusammen.

Mittlerweile ist er Trainer beim TC Rot-Weiß Muggensturm

Auch mit seiner Lorscher Mannschaft, den Herren 30, spielte er im Mai und Juni in der Hessenliga. „Auch da habe ich an einem Turnier alles gewonnen, ob Einzel oder Doppel“, fährt er weiter fort. Das soll es noch nicht gewesen sein. Im März 2024 gewann Brinkmann eines der größten Hallen-Preisgeldturniere in Ettlingen, Baden-Württemberg.

Die Liebe zum Tennis sei seit Kindertagen geblieben und sein Hobby gebe ihm einiges zurück: „Der Sport gibt mir Freiheit und holt zeitgleich das Beste aus mir heraus“, erklärt er.

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In seiner Zeit als professioneller Spieler schaffte er es auf Platz 700 der „Association of Tennis Professionals“-Weltrangliste, kurz ATP. Die ATP-Liste beziehe sich auf den Herrenbereich, bei den Damen heiße es „Women‘s Tennis Association“, also WTA. Mittlerweile ist er als Trainer beim TC Rot-Weiß Muggensturm tätig und trainiert somit nicht mehr für sich selbst. Wohnhaft ist er in Baden-Baden.

Den Bezug zur Klosterstadt habe der „Herren 30“-Mannschaftsweltmeister dennoch nie verloren. Seine Schwester, Lisa Rauch, die sich im Jahr 2023 zwei Weltmeistertitel sichern konnte und im letzten Jahr als „Sportlerin des Jahres“ nominiert war, ist Trainerin beim Tennisclub Olympia Lorsch. „Ab und zu bin ich also noch in Lorsch, wenn ich sie besuche“, sagt er.

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