Wie man im Mittelalter kalte Wintertage überstand

Besucher des Freilichtlabors Lauresham in Lorsch können erfahren, wie die Menschen in der Winterzeit ihre Häuser isolierten, wie sie Nahrungsmittel konservierten und welchen Arbeiten sie  nachgingen.

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„Winter in Lauresham“ heißt das Motto am kommenden Sonntag (21. Januar). © red/Schabacker/Schlösserverwaltung

Lorsch. Bis die neue Saison in Lauresham eröffnet wird, dauert es noch einige Wochen. Ab dem 10. März beginnt der reguläre Betrieb im Experimentalarchäologischen Freilichtlabor in Lorsch wieder. Einen Thementag gibt es jetzt aber auch in der Winterpause. „Winter in Lauresham“ heißt das Motto am kommenden Sonntag (21. Januar). Besucher sind auf dem Gelände im Klosterfeld in der Zeit von 10 bis 17 Uhr willkommen.

Wie haben unsere Vorfahren in der Zeit des Frühen Mittelalters diese kalte Jahreszeit erlebt? Vielfältige Aktionen wollen das in Lauresham anschaulich vermitteln. Besucher können erfahren, wie die Menschen in der Winterzeit ihre Häuser isolierten, wie sie Nahrungsmittel konservierten und welchen Arbeiten sie in den dunklen Monaten nachgingen.

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In den Wohnhäusern des Herrenhofes lodern prasselnde Herdfeuer, es wird gekocht, erzählt und gearbeitet. Mitglieder der Living-History-Gruppen „Familia Carolina“ sowie „Hiwisca“ geben dabei spannende Einblicke in die damaligen Gesellschaftsstrukturen, die Alltagskultur und das Handwerk.

Die Wissenschaftler vor Ort lassen sich über die Schultern schauen bei dem Versuch, herauszufinden, wie damals Speisen haltbar gemacht wurden, sei es durch Trocknen, Räuchern oder auch adäquate Lagerung.

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Eine besondere Bedeutung in der dunklen Jahreszeit nahm auch das Thema Feuer ein, weswegen der aus Blaubeuren stammende Archäotechniker Frank Trommer, bereits öfter in Lauresham zu Gast, eigens mit einer besonderen Wanderausstellung zu diesem Thema nach Lorsch kommen wird.

Abgerundet wird das Programm des Wintertages am Sonntag durch „Schlittenfahrten mit den Lauresham-Ochsen“, kündigen die Veranstalter an sowie durch museumspädagogische Angebote. Zum Aufwärmen werden im Besucherzentrum heiße Getränke, Kuchen sowie warme Speisen angeboten. Ein Eintritt wird erhoben. red/Bild: Schabacker/Schlösserverwaltung

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