Einhausen/Lorsch. Bei der Jugendspielgemeinschaft JSG Lorsch-Einhausen hatten zahlreiche Teilnehmerinnen jetzt viel Spaß bei Sport und Spiel beim Mädchen-Handballcamp.
Um wieder mehr Mädchen für den Handballsport zu begeistern, bot die JSG Lorsch-Einhausen unter der Leitung von Nadine Gärtner in diesem Jahr erstmalig ein Mädchen-Handballcamp an. Knapp 20 Teilnehmerinnen wurden in den letzten drei Tagen der Sommerferien handballerisch aktiv. Einige der Mädchen im Alter von neun bis zwölf Jahren sind bereits in verschiedenen Vereinen sportlich.
Für die anderen – die Neulinge bildeten die Mehrheit – galt es, ein breites Spektrum an Angeboten zur Verfügung zu stellen. Schließlich sollte niemand unter- oder überfordert werden.
So wurden in den drei Trainingseinheiten, die täglich zu meistern waren, nicht nur Kennenlernspiele gespielt, sondern auch Stationen für Koordination, Bewegung, Gleichgewicht und Kraft aufgebaut.
An diesen wurden dann – wie nebenbei – auch handballerische Grundfertigkeiten geübt. Durch das Schaffen von Überzahlsituationen in Kleingruppen (erst ohne, dann mit Abwehr) erlernten die Mädchen immer komplexere Bewegungsabläufe und das handballerische Zusammenspiel. Aufgrund der sehr guten Motivation und der schnellen Lernfortschritte war es am dritten Tag des Camps schon möglich, ein Kleinturnier mit drei Mannschaften auszuspielen.
Doch nicht nur auf, sondern auch abseits des Feldes widmeten sich die Mädchen fleißig der sportlichen Sache. So wurden in den Pausen nicht nur gesunde Snacks aus Bio-Produktion verzehrt.
Es wurde auch gemeinsam überlegt, wie eine Sportlerin sich denn richtig ernähren sollte, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Dank einer finanziellen und materiellen Unterstützung eines Bio-Betriebs arbeiteten die Teilnehmerinnen in Kleingruppen an der Gestaltung ihrer individuellen Ernährungspyramiden und kamen dabei ins Grübeln.
Neuauflage in den Herbstferien?
Zum Schluss gab es als Andenken für jedes Mädchen noch ein Shirt mit dem modischen Aufdruck der JSG Lorsch-Einhausen und die ermutigende Aufforderung, die erlernten Handballkenntnisse doch auch im wöchentlichen Vereinstraining weiter auszubauen.
Und was wünsche sich Veranstalter mehr als das einstimmige Fazit der Mädels, das lautete: Das wollen wir auf jeden Fall in den Herbstferien wieder machen. red
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