Fahrt zur Einhardsbasilika

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red
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Lorsch. Eine Fahrt nach Michelstadt/Steinbach unternehmen Mitglieder des Kuratoriums Welterbe Kloster Lorsch am 10. September (Sonntag). Sie werden dort an einer Führung des Lorscher Welterbestättenleiters Dr. Hermann Schefers durch die Einhardsbasilika teilnehmen. Für die Fahrt sind derzeit noch Plätze frei. Auch Nicht-Mitglieder können mitfahren.

Start ist um 9 Uhr am Lorscher Busparkplatz in der Odenwaldallee. Nach der Ankunft in Steinbach beginnt die Führung. Um 13 Uhr ist eine Einkehr in Michelstadt zum Mittagessen geplant. Im Anschluss bleibt Zeit für einen Stadtbummel durch Michelstadt. Zurück in Lorsch wollen die Ausflügler spätestens um 17 Uhr sein.

Biograph Karls des Großen

Die Steinbacher Basilika gilt als ein Juwel karolingischer Baukunst und ist eng mit Leben und Werk Einhards verbunden, der nicht nur der Biograph Karls des Großen war, sondern auch einer der am besten bekannten Funktionäre Karls und seines Sohnes Ludwigs des Frommen. Die Basilika ließ er zwischen 824 und 827 erbauen und dachte, dereinst dort auch seinen Lebensabend zu verbringen. Es kam aber anders.

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Einhard, der seinen Odenwälder Besitz 819 an das Kloster Lorsch vermacht hatte, konnte nicht ahnen, dass seine Steinbacher Gründung schon sehr bald der Vergessenheit anheimfallen sollte. Und so vergingen fast 250 Jahre, bis Abt Udalrich von Lorsch im Zuge der Erschließung des Odenwaldes für neue Siedlungen die ruinösen Gebäude zum Mittelpunkt einer gut ausgestatteten Propstei machte, die bis 1535 bestand.

Genau 150 Jahre ist es zudem her, dass Georg Schaefer die Basilika als Einhardbau identifizierte. Schaefer gilt als Vater der hessischen Kunstdenkmälerinventarisation.

Für Busfahrt, Eintritt und Führung wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Anmeldung/Information unter j.steinbiss@gmx.de. Die Zahlung des Unkostenbeitrags ist nach der Teilnahmebestätigung für die Fahrt zu leisten. red

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