Lorsch. Der nunmehr dritte Lorscher Blutspendetermin in der Sporthalle der Werner-von-Siemens-Schule stand wieder im Zeichen von Corona, mit Gesichtsmaske und Abstand. Am Eingang, wo die Namen aller angemeldeten Spender registriert wurden, wurde dieses Mal aber kein Fieber gemessen.
Auf dem Blutspenderausweis wurde die Zahl der geleisteten Spenden vermerkt, alles geschah digital. Die Spender durften ein Getränk mitnehmen und dann folgten in der Halle routinemäßig das Ausfüllen eines Fragebogens zur eigenen Gesundheit und auch ein Gespräch mit einem Arzt.
Nach der Absolvierung des ärztlichen Checks durfte endlich auf einer der zahlreichen Liegen Platz genommen und das Blut abgezapft werden, alles unter Mithilfe von ausgebildeten Sanitätskräften. Unterstützt wurden sie rund um den Termin von zwölf ehrenamtlich wirkenden Kräften des DRK von Lorsch.
Zahlreiche bekannte Lorscher hatten sich als Spender eingefunden, unter anderem Hans Neumann, der frühere Leiter der Wingertsbergschule und Birgit Tschierschwitz, Vorsitzende des Vereins zur Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie spendete zum 25. Mal Blut.
Wegen Corona keine Ehrungen
Bedauerlich war für die Mehrfachspender, dass es in Corona-Zeiten keine Ehrungen gibt. Ob, wann und wie das nachgeholt werden soll, wussten auch die freiwilligen Lorscher Helferinnen und Helfer nicht.
Nach ihrer Statistik hatten sich 236 Frauen und Männer zur Blutspende eingefunden, davon 25 Erst- und 211 Mehrfachspender. Es gab 22 Ausfälle aus medizinischen Gründen. Somit konnten insgesamt 214 Blutkonserven gewonnen werden. Routine war auch, dass alle Spender am Ausgang mit einer Tafel Schokolade verabschiedet wurden.
Der nächste Blutspende-Termin in Lorsch wird am 30. Dezember stattfinden. ml
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