Erwerb

Drei neue Fahrzeuge

Feuerwehrverein beteiligte sich an den Kosten

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sch
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Lorsch. Gleich drei Fahrzeuge wurden im Rahmen des Ehrentags feierlich in Dienst gestellt. Pfarrer Michael Bartmann nahm an der Zeremonie vor dem Paul-Schnitzer-Saal teil, um die Autos – einen Kommandowagen, einen Klein-Lastkraftwagen sowie ein Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug zu segnen.

Der BMW X3 ist für den Stadtbrandinspektor und seine Stellvertreter reserviert. Das Auto, Baujahr 2016 und 190 PS stark, wurde rot umlackiert zum Fahrzeug für den Einsatzleiter. Die Gesamtkosten bezifferte Bürgermeister Christian Schönung auf knapp 47 000 Euro. Der Lorscher Feuerwehrverein unterstützte die Anschaffung mit knapp 2500 Euro, die Stadt übernahm den Rest. Zuschüsse vom Land habe es nicht gegeben, vermerkte Schönung – und das galt auch für den Klein-Lkw.

Die Kosten für den Lkw der Marke Renault, gedacht etwa für den Transport der Jugendfeuerwehr, hat die Stadt Lorsch komplett übernommen. Fast 50 000 Euro waren für das Fahrzeug nötig, das den vor 20 Jahren durch den Feuerwehrverein beschafften Lkw ersetzen wird, der seine Nutzungsdauer erreicht habe.

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Das größte und teuerste Fahrzeug ist das neue Löschfahrzeug. Der Volvo, Baujahr 2023 und mit 285 PS ausgestattet, kostete rund 425 000 Euro. Das Land Hessen beteiligte sich mit einem Zuschuss in Höhe von 84 000 Euro, der Lorscher Feuerwehrverein steuerte die Summe von 28 900 Euro bei. Diese Information wurde von Schönung als „super“ beurteilt und von den Zuhörern mit Applaus honoriert. Aus städtischen Mitteln mussten 312 000 Euro aufgebracht werden. Der HTLF 20/25 sei mit seiner eingebauten Generatoranlage, Hebekissen und hydraulischem Rettungssatz vor allem für technische Hilfeleistungen ausgelegt.

Michael Bartmann, Pfarrer der katholischen Gemeinde Edith Stein Lorsch-Einhausen, machte deutlich, dass die Fahrzeugsegnung nicht als Segnung des Metalls zu verstehen sei. Gesegnet würden die Fahrer und Nutzer der Autos. Gerade Feuerwehrleute führen keine einfachen Einsätze. „Es geht um Leben, das sie schützen“, so Bartmann.

Möglichst keinen Krach machen

Nach dem Besprengen der drei Autos mit Weihwasser betete Bartmann gemeinsam mit den Festgästen ein Vaterunser. Eine nicht ganz ernst gemeinte Empfehlung gab er der Feuerwehr gleichfalls mit auf den Weg: „Macht nicht so viel Krach, damit es keine Beschwerden gibt.“ Er spreche da aus Erfahrung, spielte er auf die Kirchenglocken an, die nach einer Beschwerde aus der Bevölkerung über Lärm nun nachts schweigen. sch

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