Sängerbund Kolmbach

Chöre brachten in Kolmbach Evergreens und Musical-Hits

Johann Leber hatte seine Tenöre mitgebracht und begeisterte mit mehreren Stücken.

Von 
Claudia Schmitt
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Die Chorwerkstatt eröffnete den Liedernachmittag des Sängerbundes in Kolmbach. © Jürgen Strieder

Kolmbach. Zu einem kurzweiligen Chor-Nachmittag hatte der Männergesangverein Sängerbund Kolmbach eingeladen. Außer den Sängern aus Kolmbach, traten auch die Männergesangvereine Liederkranz Seidenbuch und Eintracht Gronau auf. Johann Leber hatte seine Tenöre mitgebracht und begeisterte mit mehreren Stücken.

Die Chorwerkstatt Kolmbach eröffnete den musikalischen Reigen mit einem Stück der Comedian Harmonists: „Ein Freund, ein guter Freund“. Es folgten Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical Tabaluga mit der jungen Solistin Mairi Hohmann, sowie „Schuld war nur der Bossa nova“. Mitgebracht hatte die Chorwerkstatt auch „Wein’ nicht um mich, Argentinien“, aus dem Musical Evita, „You raise me up“ und das Chianti-Lied.

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Bei „Grune leit schäij“, bewiesen die Sänger aus Gronau Textsicherheit im heimischen Dialekt. Unter ihrem musikalischen Leiter Otto Lamadé hatte die Eintracht weitere schöne Titel für den Kolmbacher Nachmittag ausgewählt. Das Lied vom Sonnenland „Ticino“ hinter dem sich das Tessin verbirgt, „Unter der Linde“ und Gänsehautfeeling bei der „Wahren Liebe“.

Der Männerchor aus Kolmbach steht wie die Chorwerkstatt unter der Leitung von Johann Leber. Der Chor präsentierte die dalmatinische Volksweise „Liebe blüht wie eine Rose“, „El Andaluz“ und das „Bierlied“. Später folgten der Gassenhauer „Die Gitarre und das Meer“ von Freddy Quinn aus dem Jahr 1958, „Eine weiße Rose“ sowie das Lied vom Hammerschmied.

Aus einer Kegelrunde entstand vor über 100 Jahren der Liederkranz Seidenbuch. Die Leitung hat Sebastian Steinmetz. Der Chor sang unter anderem „All die schönen Jahre“, „Im Abendrot“ und die italienische Bergweise „Herrliche Berge“.

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Thorsten Matzner
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Eine besondere Gruppierung sind die Tenöre, mit denen Johann Leber bei kleinen Konzerten auftritt. Die Auftritte sind allesamt ehrenamtlich; die Erlöse gehen immer an soziale Projekte. Für dieses Engagement erhielt Leber vor kurzem die silberne Ehrennadel vom Kreis Bergstraße.

Die Tenöre sangen Evergreens wie „Man müsste noch mal zwanzig sein“ aus der gleichnamigen Filmkomödie sowie das Lied von den Capri-Fischern und das schwungvolle „Funiculi Funicula“.

Mit letzterem Stück wurde einst für die Nutzung der Seilbahn hinauf zum Vesuv geworben. Claudia Schmitt als Moderatorin hatte die passende Geschichte aus dem Jahr 1880 parat. Und während die Seilbahn inzwischen einem Ausbruch des Vesuvs zum Opfer fiel, lebt das Lied unvermindert fort. cs

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